An den Tod

In die Ferne moecht' ich gehen,
Wo der Sonne Strahl verglueht,
Von niemandem auf dieser Welt gesehen,
Die Seele von niemandem beruehrt.

Befreit von allen und von allem
Zoege ich durch Feld und Wald,
Wo der Himmel selbst alleine,
Waer' mein neuer Aufenthalt.

In klare Luft, in reinen Himmel
Floege schnell mein Wesen ganz,
Wo keine Leidenschaft, wo keine Triebe
Geflochten werden in des Lebens Kranz.

Ja, ich gehe nicht - ich fliehe
Ins Freie, wo alles schoen und hold.
Ob wir uns noch wiedersehen,
Kann ich nicht wissen... lebewohl!


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