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KOENIGIN DER FELDER
Heute aber bin ich die Koenigin der Felder,
Der graesernen Raine,
Der schottergesteinten Wege,
Die zwischen den Doerfern
Kreuz und quer uebers Land,
Fuer Eingeweihte
Verbindungen ziehen.
Auf der hohen Kuppe,
Mit ausgebreiteten Armen
Unter der jubelnden Lerche stehend,
Befehle ich dem Gras,
Sich im Wind zu biegen,
Dem grellen Raps
Zu leuchten - mir zum Fest,
Den ungebaendigten Hecken
Ihre Dornen wie Hellebarden
Aufzupflanzen in die milde Luft.
Um mich das Volk der Graeser zirpt und sirrt.
So frei bin ich: umgeben von Schoenheit 
Auf den windigen, weitsichtigen Huegeln
Zu sein.


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