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in denen du dich nach deinem eigenen Befinden erkundigst und dich selber fragst: Was fuehle ich gerade? Was brauche ich, um gut da sein zu koennen? Was ist jetzt wichtig fuer mich?
Wenn wir aufhoeren, uns selbst nach unserem Befinden zu fragen, werden wir uns nach und nach fremd. Je mehr wir uns von uns selbst entfremden, desto groesser ist die Gefahr, dass wir uns in Ersatzhandlungen wie zu viel Arbeit oder zuviel essen fluechten.
Dann werden wir frueher oder spaeter in eine Krise kommen,
die sich koerperlich oder seelisch zeigt. Oft erkennen wir erst dann,
wie sehr wir uns vernachlaessigt, die Beziehung zu unserem Koerper verloren und uns damit selbst verletzt haben.
Eine Krise ist immer eine Gelegenheit, innezuhalten und sich zu fragen:
Ergibt das, was ich tue und wie ich lebe einen Sinn fuer mich? Erfuellt es mich? Macht es mir Freude? In einer solchen Situation wieder neues Interesse zu entwickeln kann bedeuten, dass du dich auf deine Sehnsuechte, Beduerfnisse, Gaben, Gefuehle und dein wahres Menschsein besinnst.
Moeglicherweise entdeckst du dabei,
dass in dir noch so viel mehr an Ideen und Potential steckt, als du bisher wahrgenommen hast.
Ich wuensche dir einen geduldigen und wohlwollenden Blick auf dich selbst.
Einen weichen Blick, der verstehen moechte, ohne dich anders haben zu wollen, als du jetzt gerade eben bist.
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