Oftmals reicht ein Gedanke

Von Selbsthass belastet,
formt sich die sorgfaeltig-
gepflegte Blume in ein haengendes Gewaechs, was aeusserlich einem Unkraut gleicht und was der Mensch gewoehnlich herausreissen toete, weil er es als stoerend erachtet.
Nun haengt sie da, die einstmals schoewne Blume, voller Sorgen und Noete laesst sie den Kopf Richtung fruchtbarer Erde haengend, mit dem letzten Versuch sich am Leben zu halten, von der zuckersuessen Erde das letzte Mahl zu empfangen.
Sie weiss es...
Doch ehe sie den letzten Gedanken ausformulieren kann, der sie in Hoffnung ummantelt, ist es um ihr geschehen.
Das bitter- zarte Wesen hat sich vor Frust der Natur erlegend- gegeben.
Hatte es doch eine frohe Zukunft gehabt,
doch von mandeligen Gedanken zermrbt entschied sie sich fuer einen anderen Weg.
Oftmals reicht ein Gedanke aus, und der Weg gleicht einer Sackgasse,
von der es aber kein Zurueck mehr gibt...