Kraeftig

Lichtblicke ergeben sich oft erst dann, wenn wir uns die Muehe machen, das Licht mit unseren Blicken zu suchen.

Schweigen...
Was glaubst du, was passiert, wenn du einige Tage lang komplett aus deiner Alltagsroutine aussteigst – und nicht einmal die Gewohnheit des Sprechens mitnimmst?
Wenn du also deine Wut, deinen Unmut, deine Genervtheit, wie auch deine Freude, dein Beruehrt-Sein, deine kreative Energie nicht direkt nach aussen „schleuderst“ (indem du sie in Worten mitteilst), sondern sich alles IN DIR zeigen darf?
Und wenn du gleichzeitig auch nichts dergleichen von Aussen zugespielt bekommst: Keine Telefon klingelt. Keiner erzaehlt dir so nebenbei seine Geschichte oder erwartet deinen Standpunkt zu hoeren, moechte dein Mitgefuehl, dein Verst;ndnis oder einen Loesungsvorschlag.
Kein Vergleichen und Abwaegen der Meinungen, Ideen und Geschichten anderer.
…vielleicht faellt dir erst jetzt auf wie oft wir uns im Alltag durch Worte auf eine Ebene begeben, auf die wir vielleicht gar nicht wollen (wenn wir uns kaum merkbar beschweren (be-SCHWER-en) zum Beispiel…)
Was meinst du, was sichtbar wird, in diesem gigantischen Raum, der dir dann zur Verfuegung steht?
Warst du dir schon einmal so nah?
Ganz ohne Ablenkung?
Auch in den Yoga-Stunden wird ja in der Regel nicht gesprochen und auch dort hast du jeweils die Gelegenheit, dich anders wahrzunehmen, als im Alltag. Du spuerst vielleicht ganz deutlich, welche Gedanken dich eigentlich gerade beschaeftigen (und sie beeinflussen dich nicht nur unbewusst so nebenbei).
Du spuerst deine Neigungungen. Deine eigene Kraft oder deine momentane Kraftlosigkeit…
Im besten Fall kannst du sowohl das eine als auch das andere einfach da SEIN lassen.
Du erkennst dich!
Und gleichzeitig kannst du lieben, was du erkennst!
Vielleicht beginnst du, deine Tiefe genauso zu lieben, wie deine Oberflaeche. Deine Haerte, ebenso wie deine Weichheit, deine Staerke ebenso wie deine Kraftlosigkeit und Schwaeche.
Moeglicherweise kannst du die groesseren Zusammenhaenge dahinter erkennen und alleine weil du siehst, was du siehst, passiert ein immer feineres Anerkennen…
…was tatsaechlich als „LIEBE“ bezeichnet werden koennte.
Wenn du diese Worte nicht nur mit deinem Verstand verstehen moechtest, sondern der Erfahrung Raum geben magst, dann hast du vielleicht Lust gemeinsam mit mir in das

Ich wuensche dir einen Tag mit Momenten, in denen du DICH hoeren kannst!
Von Herzen


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