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Es ist ein wunderbares Paradox. Wer alles will, muss alles hingeben. Denn dieses Alles, wonach sich unsere Seele sehnt, kann kein Ego mit seinen H;nden fassen.
Unsere Versuche, das Leben zu kontrollieren und es gleichzeitig voll zu sp;ren, gleichen dem Versuch, den Ozean mit einer kleinen Teetasse zu sch;pfen und dann mit verkrampften Fingern nach Hause zu bringen. Bis du da angekommen bist, ist die Tasse wieder leer oder die letzte Pf;tze am Boden so angegraut, dass du dich nur noch m;hsam an die majest;tische Weite erinnern kannst, welche du einfangen wolltest.
Wirf die Teetasse in den Ozean.
Lass sie sich aufl;sen.
Biete dich dem Leben als Geliebte an.
Verschenke dich heute vollkommen.
Und morgen noch mehr.
Wenn du alles gibst, was du hast,
stehst du am Ende dem Mysterium des Lebens nackt gegen;ber.
Und realisierst - DAS ist alles, was du immer wolltest.
Nicht viel zu nehmen, sondern voll genommen zu werden.


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