Endlich

Die Spiegelfunktion

Dein innerstes Sein ist genau wie ein Spiegel. Was immer sich davorstellt, spiegelt es wider, es ist ganz einfach nur Zeuge. Ob es Krankheit oder Gesundheit, Hunger oder Sattheit, Sommer oder Winter, Kindheit oder Alter, Geburt oder Tod - was auch immer geschieht, es geschieht vor dem Spiegel, es geschieht nie dem Spiegel selbst.
Das ist Nicht-Identifikation: das heisst, die Wurzeln abzuschlagen, die eigentliche Wurzel - werdet zum Spiegel. Und fuer mich ist das die Bedeutung von Sannyas; zum Spiegel zu werden. Nicht zu einem hochempfindlichen Film, denn das w;re Identifikation. Was immer vor die Linse der Kamera kommt, der Film nimmt es sofort auf, verbindet sich damit. Werdet zum Spiegel. Die Dinge kommen und gehen, aber der Spiegel bleibt leer, frei, klar.
Der Spiegel hat kein Selbst, womit man sich identifizieren kann. Er wirft einfach ein Bild zurueck. Er reagiert nicht, er gibt nur ein Echo. Er sagt nicht, "die ist schoen, das ist h;sslich". Wenn eine haessliche Frau vor ihm steht, ist er ebenso zufrieden, wie wenn es eine schoene Frau waere. Er kennt keine Unterschiede. Er spiegelt wider was da ist, ohne jede Deutung. Er sagt nicht "mach das du fortkommst, du bringst mich durcheinander" oder " komm etwas n;her, du bist so sch;n." Der Spiegel sagt nichts, er beobachtet bloss ohne die leiseste Unterscheidung zu machen [...]
Wenn Jemand vor;bergeht, klammert sich der Spiegel nicht an ihn. Ein Spiegel hat keine Vergangenheit. Er traeumt nicht deinem Bild nach, wenn du an ihm vorbeigegangen bist. Er heftet sich nicht noch eine Weile an deinen Schatten. Nein, der Spiegel macht keinen Versuch das Spiegelbild zu halten, das ihn noch eben ausfuellte. Nein, du bist weitergegangen, die Spiegelung ist vorbei; nicht eine Sekunde lang h;lt sie der Spiegel zur;ck.
Aus: Tantra - die h;chste Einsicht, von Osho
Wenn Du die Dir gewohnte automatische Identifikation abbauen kannst, kannst Du zu Dir selbst finden.
Es gibt Uebungen zur absichtlichen Indentifikation und auch entsprechend zur Nicht-Identifikation.
Gewohnt bist Du sie von Kindheit an, weil Du durch Identifikation ein Mass der fuer Dich notwendigen Naehe erreichen willst und kannst.
Spaeter identifizierst Du Dich automatisch mit allem, was auch in Dir selbst enthalten ist, also auch mit Schmerz oder Konflikten und jedem anderen unerl;sten Erleben in Dir. Darueber findest Du zielsicher die Menschen und Situationen, mit welchen Du erneut in noch nicht erloestes Erleben einsteigen kannst.
Ihr spiegelt euch dann gegenseitig und so entstehen oft Dramen der gegenseitigen Schuldzuweisung.

Und manchmal...
Und manchmal wiederholt es sich..
Um deine Staerke deine Stabilitaet Dich
...zu testen...zu finden...zu st;rken...zu Sein.
Es kommt. Vergangenes. Immer wieder. Bis du stehst. In deinem Wert. Deiner Liebe.
Manchmal ist es. So.
Du verstehst nicht. Fragst wie lange...
So lange so kurz. Heilung braucht Zeit.
Wir sind an einer Urwunde angelangt. Endlich.
Denn dies zeigt es ist Zeit.
Diese zu heilen. Zu wandeln. Ein fuer alle mal.
Du bist nicht Schuld. Nein.
Du traegst die Verantwortung.
Ob Leid oder Liebe.
Traenen der Befreiung.
Traenen des Gluecks.
Traenen eines Endes.
Traenen eines Anfangs.
Ich gehe....ins Neue... sage Goodbye...leb wohl Altes...ich habe geliebt...Liebe aber mehr...das was kommt ist richtiger.. wichtiger... verstehe mich...verzeihe mir... ich muss... ich gehe! Weiter zu mir! Weil ich muss.
Auch wenn es ein Ende bedeutet....
So bedeutet es auch einen Anfang...
Ein neues...ein Sein... ein Leben
Fuer mich. Fuer dich. Endgueltig.
Neu
Anfang
Weil ich nicht anders kann
Ich danke
Ich verzeihe
Ich schliesse ab
Ich beginne
JETZT
von Herzen