Winterklarigkeit
Und klar wie Sonnenschein,
Es schwebet und singet ueberall.
Das Pfaedchen liegt im Schnee,
Ich schweife drauf allein
Und seh' die Kinder spielen
Froehlich in dem Wald.
Die Voeglein schtreichen oben,
Ich hoer' der Welt Geschrei,
Alles freuet sich im Rauschen
Der Winterklarigkeit.
Alles schwebet, alles singet,
Nur noch mein Koerper ziehet nach unten.
Doch, ich bin nicht alt, ich bin nicht krank -
Ich bin noch jung und lebenswach.
Mich quaellet nur eine,
Die nah ist und trotzdem entfernt sich staendig weiter,
Die ich immer verlagen werde und nie erreichen,
Darueber beschweret sich mein Herz.
Ich moechte meinen Geist befreien
Von der Last des Koerpers mein
Und ziehen durch die helle Luft hinein
In diese Freude der Winterklarigkeit.
Dem sanften Tode wuerde ich mich lieber uebergeben,
Als in der Quall der Lust zu leben,
Ich bevorzuge die Freude der Vergessenheit
Als Geist in der Winterklarigkeit.
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