Клеменс Брентано. Сонет

Sonett

    Es sass ein Kind ganz still zu meinen Fuessen,
    Und spielte froh mit freundlichen Gedanken,
    Es blickt mich an, bis ihm die Blicke sanken,
    Und goldne ferne Lande sich erschliessen,

    Von allen Seiten dringt ein suesses Gruessen,
    Das alte Leben muss nun abwaerts wanken,
    Dass neue frohe Zweige gruen umranken
    Und rund umher ihm zarte Blumen spriessen.

    Das Kind erwacht, und fraget mich mit Bangen,
    Ob andern wohl ein solcher Traum gelinge,
    Ob ich's allein mit Zauberei umfangen,

    Dass dankbar es die Arme um mich schlinge.
    Da roetet mir Verwunderung die Wangen
    Woher das Kind die kuehne Frag' erschwinge.
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«Сонет» Клеменс Брентано

У моих ног сидел ребёнок,
И очень радостно играл.
Он взгляды на меня бросал,
И расстилался свет, так тонок,

Со всех сторон неслись приветы,
И жизнь былая пошатнулась,
И ветвь зелёная вернулась,
И расцвели цветы при этом.

Дитя проснулось и спросило,
Сбылась ли некая мечта,
Или я сам собрался с силой.

За шею он меня хватал,
Румянцем щёки мне залило,
Откуда он вопрос задал. (26.12.2018)


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