Ein langes Warten

Du stehest dort und wirst noch stehen,
Nett dein Haar sich mit dem Finger drehend.
Du stehest dort unbewusst davon,
Dass du mich nicht eintreten laesst.

Mein Gott, ich bin verrueckt, ich warte noch,
Bis dich der Tageslaufe verschlinget
Und du verlorengehest und du verschwindest.

Lass mich doch los! Lass mich hinein!
Du, Gespenst, das kann nicht sein,
Dass du mit deiner luftigen Hand
Mich vom Ziel ablenken kannst.

Doch. Du kannst. Ich gebe auf.
Die rote Fahne hebt sich auf
Ueber meinem armen Haupt,
Armen und verliebten Haupt.


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