Willkommen und Abschied Здравствуй и прощай И. В

Сердце в груди моей скачет,
Словно конь под ударом хлыста!
Теперь разум ни капли не значит,
И дорога для чувства проста!

Уже Землю баюкает вечер,
И на горы упал полог ночи,
А в тумане дуб чёрный и вечный
Прячет в зарослях веток тьмы очи.

И луна так печально глядит
Из-за гор ночных облаков,
И на крыльях тихонько летит,
Воя, ветер холодных краёв.

Ночь преграды нам строит везде,
Но надежда превыше всего.
Своё сердце я отдал тебе,
И оно полыхает огнём!

Тебя вижу, и мягкая радость
На меня свет из глаз твоих льёт.
Каждый вздох, даже самая малость,
Всё во мне для тебя лишь живёт.

И в цвет розы окрашенный вечер
Обрамляет любимый мной лик.
Ты ярче луны, воздуха легче.
Как сложно поверить в сей миг!

Но лучи неизбежного солнца
Разлучат нас, отбросят назад.
Поцелуев нежней не найдётся!
Но в глазах твоих боль, словно яд!

Я ушёл. Ты глядела на землю,
А потом посмотрела мне вслед.
Расставанье снесу и приемлю!
Ведь прекрасней любви нашей нет!

Willkommen und Abschied (Johann Wolfgang von Goethe, 1771):

Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!
Es war getan fast eh gedacht;
Der Abend wiegte schon die Erde
Und an den Bergen hing die Nacht
Schon stand im Nebelkleid die Eiche
Ein aufgetuermter Riese, da,
Wo Finsternis aus dem Gestraeuche
Mit hundert schwarzen Augen sah.
 
Der Mond von einem Wolkenhuegel
Sah klaeglich aus dem Duft hervor;
Die winde schwangen leise Fluegel
Umsausten schauerlich mein Ohr
Die Nacht schuf tausend Ungeheuer
Doch frisch und froehlich war mein Mut
In meinen Adern welches Feuer!
In meinen Herzen welche Glut!

Dich sah ich, und die milde Freude
Floss von dem suessen Blick auf mich;
Ganz war mein Herz an deiner Seite
Und jeder Atemzug fuer dich.
Ein rosafarbenes Fruehlingswetter
Umgab das liebliche Gesicht,
Und Zaertlichkeit fuer mich - ihr Goetter!
Ich hofft es, ich verdient es nicht!

Doch, ach schon mit der Morgensonne
Verengt der Abschied mir das Herz
In deinen Kuessen welche Wonne!
In deinem Auge welcher Schmerz!
Ich ging und du standst und sahst zu Erden
Und sahst mir nach mit nassen Blick:
Und doch welch Glueck geliebt zu werden!
Und lieben, Goetter, welch ein Glueck!


Рецензии