Es faellt mir schwer einfach zu sein

Es faellt mir schwer einfach zu sein,
Ich leide vom Tag zum Tag,
Das Leben ist nicht mehr mein,
Es verfliesst wie das Wasser durch Hand.

Die Wege, die sich immer teilen,
Die Liebe, die immer vergeht,
Ach, wie schwer sich zu entscheiden,
Denn alles tut mir weh:

Zu schauen, zu atmen, zu fuehlen,
Zu denken, zu schmecken, zu sein,
Alles wird mir uebel,
Das Leben wird ein vollkommendes Leid.

Um die Zeit zu verlaengern,
Wir verkuerzen die Tat,
Von Oberflaeche des Lebens
Werden wir schon sat.

Die Haelfte seiner Zeiten
Verbringt man auf der Sucht
Im Nebel weiter Fernen
Danach, was weniger weh tut.

Es wird sinnlos grundlos zu lieben,
Sonst waere die Liebe bloss,
Die Liebe ist schon gemessen
In Tat, in Gefuehle im Wort.

Ach wie schoen sind die Paaren,
Die wandern Hand in der Hand,
Was koennte der ihnen sagen,
Dem die Liebe weh getah hat.

Mein Vater hat mich vergessen
Mit einem anderen Sohn,
Mein Herz wurde weggefressen
Vom zahrten Rosenmund.

Wie eine zerdrueckene Taube
Liege ich verlassen und leer,
Ach der Freude vorlorene Zauber,
Sie laeuft in der Luft wie ein abgerissenes Blatt Papier


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