Die Stille
Die Stille schreit oder langsam trinkt.
Sie trinkt die Seele mit kurzen Schlucken,
Sie sieht ins Auge mit boesen Blicken.
Den Regen verschuetet mit Diamantentraenen.
Das Herz salutiert da mit abgeschnittener Vene.
Nachts kratzt die Stille mit weitgeoeffnetem Munde.
Sie buegelt rot die Blutherzenswunden.
Im Innern tief trocknet lebendiges Blut.
Da springt die Stille in wuetenden Wut.
Sie reisst die Wellen der Seelewaerme.
Dann frisst sie rasch des Abends Fernen.
Die Stille drueckt meine Gedanken herunter.
Da zerstoert die mein " Aufmuntern"
Sie zieht die Gedanken ins Erinnerungsnetz.
Dann toetet sie Erinnerungen im quelenden Herz.
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