Beschreibung des Seins

Manches klingt auch nur gut in unserem Ohr oder es bringt uns vielleicht zum L;cheln und dann stimmen wir zu.
Manches halten wir auch f;r eine Weisheit, ganz ohne im Inneren den Wahrheitsgehalt zu ;berpr;fen.
Auf manchen dieser „Weisheiten“ bauen wir dann ganze Gedankengeb;ude auf und laufen dadurch in die Irre.
Wie oft h;rte ich zum Beispiel schon das Argument „Wo Licht ist, ist auch Schatten.“
Und trotzdem kann Schatten doch nur dort sein, wo etwas dem Licht im Wege steht?
Oder die viel zitierte „Weisheit“: „Geben ist seeliger als nehmen.“, die voellig ausser Acht laesst, dass eigentlich die F;higkeit des Annehmens das Entscheidende ist.
Was nutzt all Dein Geben-wollen, wenn niemand annehmen mag, was Du geben willst?
Und wie viel magst Du zu geben haben, wenn Du selbst Deinerseits nichts annimmst?
„Ich denke, also bin ich.“, hat ;ber lange Zeit unsere gesamte Gesellschaft gepraegt, obwohl das Sein doch viel mehr fuehlend zu erfassen ist. Descartes wollte mit diesem Satz ja auch nur den gedanklichen Zweifel am eigenen Sein ausraeumen und gar nicht das Sein selbst damit beschreiben. Und doch wird dieser Satz bis heute oft als Beschreibung des Seins verwendet.
Obwohl diese drei genannten Aussagen in sich selbst nicht schl;ssig sind, nicht zu ende gedacht sozusagen, werden sie von Millionen Menschen als Wahrheit erachtet. Allein die Menge Mensch, die es glaubt, verleiht ihnen Gewicht. Und dieses Gewicht hat die Macht Einfluss auf das Leben vieler zu nehmen.
Bewahre Dir also Abstand zu den so oft einfach erscheinenden gedanklichen Wahrheiten. Pr;fe sie auf Herz und Nieren. Pruefe sie mit Deinem Inneren.
Wirkliche Wahrheit ber;hrt Dich immer mitten im Herzen.
Sie ist fuehlbar, erfahrbar und nicht nur denkbar.
Manchmal ist sie noch nicht einmal verstehbar und wirkt doch mitten in Dir.
Jede erkannte Wahrheit schenkt Dir Mut und Tatkraft, selbst wenn sie schmerzhaft ist. Dadurch zeichnet sie sich aus.