Der Junge

Du, gehorsamer Junge,
Ich bewundere Dich,
Im erstickten Jahrhundert
Gibt es kaum Nachsicht.

Menschen wandern wie Schatten,
Stolze störrische Mützen,
Über diesige Schanze
Im Gewirre stirnrunzelnd.

Auch wenn klein bist Du, Sanftkerl,
Auf der Erde ein Wunder,
Setzt dich in sachte Ecke,
Guckst als wärst Du verwundet

Auf die menschliche Irre,
Ihre schlauen Pläne,
Der Kanaillen und Hurren,
Die von Faulheit gähnen.

Junge, Du bist nicht üblich,
Deine Augen sind schrecklich,
Das Gewissen anrufend
Der verlorenen Seelen.

Doch mit keinem Anfuhr,
Menschen Bosheit nicht richtend,
Ihre Heilung willst nur,
Heil den Herzen unlichten.

Junge, woher kommst Du?
Weil die Irdenen es ahnen,
Dein Geist sehnt nach Ruh
Deiner heiligen Ahnen.


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