Am Hiller See...
senkt sich leise ueberm See…
Die scheuen Lilien
versenken ihre Blueten.
Der Wind erbarmt sich
und laesst sein,
In den zerzausten Baumen
sein verspieltes Wueten.
Es ruft der Kuckuck
aus dem nahen Wald…
Zaehlt er schon wieder
meine Lebensjahre?
Im dunklen Wasser,
nachdenklich und still
spuelt die Trauerweide
ihre langen Haare…
Ich tauche meine Haende in den See,
und fuell die Waerme
durch die Finger rinnen,
wie Zeit…
Die jeden Augenblick
kann aufhoeren
oder von vorn beginnen…
Ich wende mein Gesicht dem Abendrot,
schau durch die Wimpern
in die laue Ferne…
Aus tiefstem Himmel
kullern in den See
Myriaden
wunderschoener Sterne…
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