Макс Даутендей. Глядятся солнца пышных георгин

Глядятся солнца пышных георгин
В зелёном парке  в зеркало пруда.
Душа деревьев ускользает в сон:

Их кроны, как короны у богинь.
Здесь воздух неподвижен, как вода
И бледный берег в зыби отражён.

Прозрачным оком смотрит неба синь
Сквозь оловянных облаков стада
На ирисы, усеявшие склон:

Взор по волнам скользит, как ловкий линь;
Драконы туч сметают без следа
Лоскутья неба, прогоняют вон.

Там Ты плывёшь, лишь облака раздвинь:
Любовью лето так зовёшь сюда,
Что осени оно кладёт заслон.
Там Ты, чей день - как миг, как солнце в стынь.



Die gelb und roten Dahlien spiegeln sich

Die gelb' und roten Dahlien spiegeln sich
 Im flachen Wasser, das im Parkgruen glaenzt;
 Die Luft ist wie das Wasser unbewegt.

 Die Seele allen Baeumen laengst entwich,
 Sie stehen nur noch unbewusst bekraenzt;
 Das Uferbild sich matt zum Spiegel legt.

 Schwertlilienkraut fiel um, sein Gruen verblich;
 Und von metallnen Wolken eng begrenzt
 Ein Stueckchen Blau sich wie ein Auge regt,

 Ein blauer Blick, der sich zum Wasser schlich.
 Manch' Wolke, wie ein Drache wild beschwaenzt,
 Mit grauem Leib den blauen Fleck durchfegt.

 Und unter Wolken treffen Menschen Dich
 Denen die Lieb' den Sommer neu ergaenzt,
 Dass ihn kein Herbst aus ihrem Auge schlaegt,
 Denen das Leben dann wie nur ein Tag verstrich.


Aus der Sammlung Lieder der Vergaenglichkeit


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