Sag endlich Ja

Du machst mir Kummer, Leid und Schmerzen,
Du bist so leichtsinnig und blind,
Doch lieb ich dich vom ganzen Herzen,
Denn du bist ja mein armes Kind.

Du hast ja nichts, um zu verlieren,
Doch deine Seele leidet sehr;
Du willst dich nur noch amuesieren.
Wohin gehst du und kommst woher?

Steh auf, mein Kind und lass dich wecken,
Mach irgendwas und geh voran.
Den Sinn des Lebens zu entdecken,
Ist s hoechste Zeit. Hast du s getan?

Noch nicht? Dann mach dir doch Gedanken,
Denn deine Zeit flieht schnell dahin.
Nicht nur die Alten, Schwachen, Kranken
Sind ploetzlich weg. Und dann wohin?

Auch dir kann ploetzlich was passieren,
Unsterblichkeit ist dir noch fern.
Mit nichts kannst du argumentieren,
Auch wenn du s tust sehr oft und gern.

Doch Gott kannst du nicht hintergehen,
Er ist Allwissend und Gerecht;
Er l;sst Sich nicht von Menschen schm;hen,
Er weist auch dich, mein Kind, zurecht.

Du willst doch nicht die Gottes Strafe
Auf deinem eig`nen Laibe spuer`n?
Wach auf aus deinem S;ndenschlafe,
Lass dich vom Gottes Geiste fuehr`n.

Ich wuensche dir vom ganzen Herzen,
Dass du das Leben nicht verpasst.
Hoer auf, mein Kind, mit Gott zu scherzen,
Denn Gott ist Gott, du nur ein Gast.

Du musst die Erde einst verlassen,
Doch wie und wann? Und dann wohin?
Du kannst doch nicht nur froehlich prassen.
Was hat das letztlich fuer ein Sinn?

Komm doch zurueck zu deinem Heiland,
Er hat bezahlt fuer deine Schuld.
Ich bitte dich, komm, Kindlein, eilend,
Er schenkt dir wieder Seine Huld.

Du hast Ihn herzenslos verlassen
Um „frei“ zu leben in der Welt;
Er hat dich einfach gehen lassen,
Und leben, wie es dir gefaellt.

Gott hat dich nie zur;ckgewiesen
Und auch bis jetzt mit nichts bestraft;
Er hat die Treue dir erwiesen,
Doch nichts bleibt ewig unbestraft.

Drum warte nicht, komm eilend wieder
Zum Gott dem Ewigen zurueck,
Und fall in Reue vor Ihm nieder,
So findest du dein Seelenglueck.

Was nuetzt es dir, wenn du auf Erden
Ganz viele Jahre sinnlos lebst,
Auch wenn dich alle ruehmen werden,
Und du dich selber hoch erhebst.

Es ist nichts wert, zerfaellt in Asche,
Und keine Spur laest es zurueck.
Das letzte Kleid hat keine Tasche,
Das klingt fuer dich vielleicht verrueckt.

Doch das ist wahr, nur deine Werke
Aus diesem Leben nimmst du mit.
Und deine Weisheit, deine Staerke,
Dein Ruhm? Was machst du dann damit?

Der Seele bringen sie nur Schaden,
Sie hat sich damit abgehetzt,
Drum bitte Gott, dich zu begnaden;
Gib zu, du hast Ihn sehr verletzt.

Sag Ihm wie s ist, Er soll s erfahren,
In aller Ehrlichkeit jetzt hier,
Obwohl Er s weiss, und offenbaren
Wird  in der Ewigkeit vor dir.

Statt aengstlich warten auf das Kommen
Des Richters, voll in Ruhm und Pracht,
Und „Wehe!“ schreien, statt „Willkommen!“,
Such jetzt dein Heil, vor Mitternacht.

Noch ist es Tag, noch heisst es Heute,
Noch ist das Heil dir wirklich nah,
Schau nicht auf alle andre Leute,
Sag deinem Retter endlich „ja“.

August 2007


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