Альберт Трегер 1830-1912. Зима

Зима последние снежинки сыпет, -
Заполыхает вскоре солнца чудо,
В саду задышит аромат повсюду -
И тотчас соловьями будет выпит.

Ты божеством Весны  пройдешь лугами, -
Перед тобой цветы головки склонят,
В смиренье птицы звука не проронят,
Тебя увидев в поднебесном храме…

Суровая зима меня пленила:
Не улыбнулась ты – и веет стужей.
Под строгим взором я бледнею тут же, -
И сердце от отчаянья заныло.

Беззвёздна ночь, долга,  и тьма морозна.
Бутоны не раскроются, робея.
Печалюсь безнадежно о тебе я, -
О том, что наши души дышат розно.


Winter

Ein warmer Wind spielt mit den letzten Flocken,
Bald wird die Sonne hoch am Himmel gluehen,
Ein duft'ger Garten wird die Erde bluehen,
D'rin Lerchen jubeln, Nachtigallen locken.

Des Lenzes Goettin gehst Du durch die Auen,
Dem;thig sich die Blumen vor Dir neigen,
Kommst Du vorbei ihm, mu; der Vogel schweigen.
Sein Lied vergi;t er, Dich nur anzuschauen.

Mich haelt der rauhe Winter dann gefangen,
Denn Winter ist's, wenn mir Dein Blick nicht laechelt,
Dein Hauch nicht schmeichelnd meine Wange faechelt,
Von Dir getrennt mein Herz voll Leid und Bangen.

Es bricht kein Schimmer durch die langen Naechte,
Und keine Knospe schau' ich schuechtern treiben,
Freudlos muss ich und ohne Hoffen bleiben,
Dass mein Dein Herz mit einem Schlag nur daechte.

Albert Traeger
 Aus der Sammlung Liebe


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