Monolog

Ich w;nschte wir k;nnten ein Dialog f;hren. Miteinander - still. In Gedanken versunken und nur unsre Augen w;rden sprechen. Ich habe verlernt zu rauchen - dass w;rden dir meine mitteilen. Die Kippe liegt im Aschenbecher und verbrennt. Der aufsteigende Rauch stelle ich mir vor, sind Informationen ;ber mich - ;ber dich - vielleicht ;ber uns : so viele auf einmal. Wir w;rden sie in uns aufnehmen sowie meine Lunge den Rauch und sie wieder aus husten. Du w;rdest mich nicht ansehen. Die Zigarette wird immer kleiner werden und w;chst nicht - ich ihr Gegenteil - ich werde ;lter, aber auch f;r dich?  Noch immer sehe ich dich an, hoffe auf deine Aufmerksamkeit und sp;hre nur ein paar Blicke. Ein paar unbedeutende, kleine Momente die mir gewidmet sind, so, als ob ich jemand im Publikum w;re, denn du kurz ansiehst um die Reaktion auf das Vorgetragene zu notieren. Ich w;nschte wir f;hrten weiter unser Dialog fort  - ich k;nnte dir stundenlang zuh;ren, ;beralles reden - fast wie mit einem Bruder oder einem alten Freund. Du k;nntest beide Rollen spielen. Doch wir schweigen. Wir schweigen wie die Stra;en um Mitternacht oder am fr;hsten Morgen. Wie mein zerrissenes Gem;t, dass weder weinen noch schreien kann. Wir schweigen und sehen uns nicht an - k;nnen es nicht. Wir - Du - Ich - egal - kalt. Kalt wie Stein und edler Marmor. Rational und trocken. Nein! Nein! Nein! Denke nicht - ich w;re verliebt! Denke nicht - verknallt oder, dass ich f;r dich schw;rme! Solche Gef;hle sind viel zu stark und man schmei;t mit ihnen viel zu ungern nach rechts und links. Nein! Denke gar nichts - nur schweig nicht! Ich ertrage die laute Stille nicht.  Alles geht irgendwann mal vorbei. So, wie  meine im Aschenbecher nicht viermal gezogene Kippe. Gleich deinem Aufenthalt der wieder vorbei ist - ist auch die Kippe erloschen. 
Ich w;nschte wir f;hrten ein Dialog. Einen der die laute Stille vernichten w;rde.