Стефан Георге 1868-1933. Буря

Блуждающие огоньки, потухли все вы
Громит внезапный гром высокие посевы
Ночная буря расщепляет сучья бора
Кабан из логова из гнёзд стремится ворон.

Суровый царь из замка в небе свитом
Вскачь на коне летит с большою свитой
Жены неверной мчащейся поспешно
И брошеной в седло во тьме кромешной.

Он силой мнит владеть добычей сладкой
Та извивается хихикая украдкой –
Но к поясу прижал и конской шее
И шевельнуться пленница не смеет.

Она рыдает но скорей игриво
Распущенной трясёт сердито гривой
Её нагие ноги ливень хлещет
Под пряжкой грудь холодная трепещет.


Gewitter

Die irren flaemmchen allerwege sind erloschen
Ein jaeher donner hat die hohe saat gedroschen
Der sturm der nacht zerspaltet das geaest im forste
Er stoert der eber lager und der geier horste.

Der strenge koenig sprengt aus seinem wolkenschlosse
Er folgt auf goldgeschirrtem pferd mit grossem trosse
Der falschen gattin die sich tummelt in den wettern
Und preisgegeben ist den zuegellosen rettern.

Oft glaubt er mit der rauhen faust sie zu versichern
Doch sie entwindet sich mit einem leisen kichern –
Bis er sie festet… zwischen seines guertels spangen
Und dem genick des pferdes ist sie quer gefangen.

Bezwungen schluchzend regt sie ihre blanken zaehne
Und schuettelt zuernend ihre aufgeloeste maehne
Um ihre nackten glieder spuelt der schiefe regen
Ihr kalter busen sieht gefasst der haft entgegen.


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