Resignation

Den Glauben von Ihnen praktizierten
Bezeichne ich als Resignation.
Das schield`re ich in Saetzen unverzierten,
Am Beispiel meiner eignen Nationen.

Ich stelle fest, dass heutzutage,
Fast jeder predigt von Moral.
Als solche dient die weisse Flagge
Mit Innschrift - " Mir doch scheiss egal".

Der lebensfremde Egoismus,
Den Ihr zum Kult erhoben habt,
Ursprung der Folgen des Faschismus
Von Rest der Menschheit angeklagt.

Die Setzung der Preoritaeten
Stets zu dem Vorteil eignen Selbst,
Ersetzt euch edle Raritaeten,
Der Naechstenliebe, mittels Gelds.

Und Gier mit grossen, scharfen Zaehnen,
Ist eure bittere Natur.
Getraenkt mit Hungernotes Traenen,
Nun, hinterlaesst des Leides Spur.

Nein, nein ich bin Gott weiss nichts bess`res.
Ich bin, nun mal, ein Teil von euch,
Produkt des langsamen Progresses,
Mit Krankheit, namens Angst, verseucht.

Die Angst, mit klebrigen Tentakeln,
Umschlingt das zitternde Geruest,
Das jedes Mal anfaengt zu wackeln,
Wenn Zweifel fuellen meine Brust.

Verkrampft durch Hass und Paranoier,
Gekraenkt durch kleinen Eigenwert,
Erlischt des wahren Lebens Feuer.
Der Tod wird unerwuenscht begehrt.

Der Tod, die einziege Erloesung.
Entgueltig und erschreckend rein.
Der Sorgen Grund und deren Loesung,
Des Lebens Trieb, des Lebens Pein.

Zwingt uns zu glauben an etwas,
Das jeder Logik widerspricht,
Und wir befuerchten, uns entgeht was,
Und suchen Glueck in einer Pflicht.

Der Pflicht zu dienen und zu Ehren,
Zu betteln, kniend vor der Macht.
Die Unterwerfung zu begehren,
Zu handeln, voellig unbedacht.

Zu selten machen wir Gebrauch,
Von der Erfahrung und Vernunft.
Zu oft entscheiden nach dem Bauch.
Zu hastig schnappen nach der Luft.

Wir neigen oft zu trivialen,
Die Einfachheit ist Teufels List.
Und uebersehen dann beiwaeilen
Wie kompliziert das Leben ist.

Wie filigran und fein vermessen,
Aufeinander abgestimmt,
Das Sein, in ewigen Prozessen,
Die Form des goettlichen annimmt.


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