Das schicksal

I.
“Meine Frau – das Schicksal!
Vor dir den Kopf ich senke werde!”
Sprach ein Mann so einmal
Und vergneite sich zur Erde.
Und so blieb er wie ein Knecht –
Ohne Wille und Freiheit.
So hat er immer Pech,
Versklavte sich seit der Zeit.

II.
Ein anderer wollte nicht leiden
Und er sagte nur bloss:
“Wir alles selbst entscheiden,
Gibt es einfach kein Los!”
Warf den Kopf in den Nacken
Und so blieb er auf immer.
Gibt es doch einen Hacken –
Sieht er nur Sterne schimmern,
Sieht er nicht Erdehuegel,
Deshalb stolpert, entgleist.
Schicksal kehrt ihm den Ruecken!
Was wird ferner – er nicht weiss!

III.
“Glaub ich an das Geschick”,
Hat ein dritter gesagt.
“Senk ich doch keinen Blick –
Trau ich meiner Kraft!
Unser Weg ist entworfen,
Man muss ihn nur gut sehen,
Und dafuer muss sich sorgen
Den Falschen Weg abzulehnen.
Sei nicht sklavisch, nicht hochmuetig,
Aber nur frei sein will!
Sei des Besten suechtig,
Festen Schritts geh zum Ziel!”


Рецензии
Wunderschone Poesie!

Михаил Цебусов   09.01.2011 14:42     Заявить о нарушении