Meer. Schwimmen

Womit vergleichen, wenn nicht mit der Waerme des Mutterleibs -
dieses Salzige, Tragende, Umschlingende, Schaukelnde...
Die schiere Unendlichkeit des Wassers
vereint Dich mit dem ganzen Universum.
Der Koerper -
umspielt, liebkost, geborgen und zugleich - bedroht.
Die unterschwellige Drohung des Untergangs.
Die Muttergoettin - allumfassend und allverschlingend.
Die Wellen rollen an Dich heran, stossen Dich hin und her.
Du kannst Dich verlieren und erschoepfen -
das Wasser huellt Dich.
Du hast ein solches Urvertrauen in diese Naturgewalt.
Es ist wie die Wiege und die Mutterhand zugleich.
Stell" Dir dieses Bild vor -
der pechschwarze samtene Himmel stuelpt sich ueber die Unermesslichkeit
der dunklen Gewaesser.
Und Du in diesem Kokon, im Sternengeflimmer.
Wie der erste und der letzte Mensch auf dem Planeten.


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