Gebet zum Tod

Verdammt, Tod! Du hast mich betrogen!
Mein Gebet strebt nach den Himmel wieder.
Erwartend seine letzte Stunde,
Mein Herz schlaegt ruhiger, als immer.
Doch du verraetst, wie mehrmals schon.
Wieder sagst du: "deine Zeit  kommt nicht ".
Mit den toten Augen folge ich dir,
Ich bin matt, hab Traenen im Gesicht.
Ich flehe um Gnade, Schmerz zerstoert die Seele.
Was mache ich schon lange hier?
Ich wandere unter den seelenlosen Koerpern,
Unter den Leuten bin ich ein einsames Tier.
Die Seele blutet in den Umarmungen der Trauer.
Die Schrecke verschlingt mich.
Und ich bin ermuedet, ich will Ruhe.
Du hoerst, Tod! Doch will ich dich!
Ich will staerker, als einen beliebigen Menschen,
Ich will, dass du mich fuellst voll.
Aber du schenkst die Kuesse zart nur,
Und gehst du fort: " Lebe wohl! "
Meine Zuflucht wird die Nacht von nun an,
Und ich weiss, kurze Beine haben Luegen.
Und ich flehe, du komm schneller,
Und hoere auf, zu mich betruegen!


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