...Und so sind wir uns doppelt fremd, denn zwischen uns steht nicht nur die truegerische Aussenwelt, sondern auch das Trugbild, das von ihr in jeder Innenwelt entsteht.
Ist sie ein Uebel, diese Fremdheit und Ferne? Muesste uns ein Maler mit weit ausgestreckten Armen darstellen, verzweifelt in dem vergeblichen Versuch, die Anderen zu erreichen? Oder sollte uns ein Bild in einer Haltung zeigen, in der Erleichterung darueber zum Ausdruck kommt, dass es diese doppelte Barriere gibt, die auch ein Schutzwall ist? Sollten wir fuer den Schutz dankbar sein, den uns die Fremdheit voreinander gewaehrt? Und fuer die Freiheit, die sie moeglich macht? Wie waere es, wenn wir uns ungeschuetzt durch die doppelte Brechung, die der gedeutete Koerper darstellt, gegenueberstuenden? Wenn wir, weil nichts Trennendes und Verfaelschendes zwischen uns stuende, gleichsam ineinanderstuerzten?
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