Mitten im steirischen Haegelland
Stand eine russische Sonnenblume
Bluehte in all ihrer erotischen Kraft
Streckte die grossen, gelben Blaetter
Dem Feuergestirn am wolkenverhangenen Himmel entgegen
Sang ein Lied, leise, wehmuetig, in ihrer Muttersprache
Sang hinein in die Sternenstille der Nacht
Sang von dem Lachen der fernen Stadt
Die in den Traeumen der Kindheit
Mit ihr getanzt
Als die Tage noch jung
Die Seele gleich einer Fruehlingsquelle rauschte ….
(Graz, 6 / 13)
Liebe Nadja!
Die Begegnung mit dir und die Art, wie du russisch gelesen hast (die
russische Sprache gefaellt mir sehr) hat mich bald darauf zu einem Gedicht
inspiriert, das ich dir jetzt - endlich! - mit herzlichen Gr;;en schicken
moechte.
Einen schoenen Sommer wuenscht
Michael Benaglio
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