Es wird

Traegst Du dieses Ziehen und Sehnen in Dir, dieses Gef;hl irgendwo einmal ankommen zu wollen und doch nicht zu wissen, wo?
Stuerzt Du Dich immer wieder in den Alltag, um diesem Gefuehl zu entkommen?
Und wenn Du etwas Ruhe findest, m;chtest Du vielleicht einfach nur weg, ganz egal wohin, einfach nur weg, weil Dir alles so falsch zu sein scheint?
Wenn Du Dich so fuehlst, dann bist Du auf der Flucht und Du hast vergessen, wovor Du fliehst.
Die Flucht nach vorne, ins Taetig-sein, ins Schaffen-wollen oder ins Stark-sein-muessen faellt oft nicht so sehr ins Auge und ist doch eine innere Flucht.
Du kannst es an dem Ziehen und Sehnen in Dir merken.
Nur wer flieht, weiss nicht, wo er ankommen kann.
Du fliehst vor schmerzlichen Erfahrungen in Dir und vor Konfrontationen und Du glaubst oder hoffst, wenn Du die richtigen Menschen findest, jene, die zu Dir gehoeren, koenntest Du endlich ankommen und ausruhen.
Aber das ist ein Trugschluss.
Denn der Mensch, bei dem Du tatsaechlich ankommen willst, bist Du selbst.
Wenn Deine Sehnsucht nach dem Ankommen enden soll, wird es notwendig sein, dass Du innerlich anhaeltst und Dich umdrehst, dass Du dem ins Auge schaust, wovor Du in Deinem Inneren fliehst.
Es ist das, was Dir keine andere Wahl liess, als stark zu sein.
Wenn Du in Dir ankommen willst, ist es notwendig, dass Du die schmerzlichen Erfahrungen Deines Aufwachsens, die Dich zur Flucht nach vorne getrieben haben, in Dir neu betrachtest und erloest, dass Du Dich ihnen ganz und gar stellst.
Du kannst dies freiwillig tun, aus Einsicht und aus Mitgefuehl fuer das Kind, das Du einmal warst. Es wird nicht auf einmal gehen, aber Du kannst Dir Schritt um Schritt immer naeher kommen und Dein Zuhause mitten in Dir finden.