Mein Name ist Karl Ferdinand Lind
Und ich bin von Geburt an blind.
Die Mutter sagte, die Welt ist bunt
Und die Erde auf der wir wohnen
Ist wie ein Ball rund.
Fuer mich ist die Welt schwarz,
Schwarz wie des Nachbarn Katz;.
Sie kommt jeden Tag zu mir,
Sie ist ein liebes und nettes Tier.
Die Mutter ist auf der Arbeit,
Ich bin den ganzen Tag allein.
Der Vater suchte das Weite
Als er hoerte mein Kindesgeschrei.
Ich traeume von einem Maedchen,
Ich traeume von einer Frau,
Ich werde nie Liebe erfahren,
Die Welt ist zu mir sehr rau.
Eines Tages werd` ich sterben.
An meinem Sarg wird niemand sein.
Ich hinterlass` doch keine Erben.
Die kalte Stirn wird kuessen
Der warme Sonnenschein.