Niemand

Ирина Либерман
Du bist ein Niemand, haben sie gesagt.
Eine von Tausenden, deren Hunderten.
Du lebtest schon immer im ;berfluss,
W;hrend die Anderen
Qualvoll verhungerten.
Du hattest Obdach
W;hrend die Anderen ihrem Los
;berlassen waren.
Du bist eine F;lschung, ein Fehler -
DIE sind die Wahren.
Du tr;gst in deinem Herzen die Leichtigkeit
Und die Anderen - das bitt‘re Leid der Welt.
Du bist in Sicherheit, in Ordnung -
Und ob das z;hlt!
Du bist ein Niemand.

Ja, das bin ich.
Ein Niemand, der Augen offen h;lt;
Ja, ein Niemand, der sp;rt jede platzende Naht
Der ;berf;llten,
Der ;berv;lkerten Welt.

Aber wieso
Tut es Niemandem weh?
Wieso tut es Niemandem
So weh…