Vor welchem

Ýììà Êëåéí
Nirgends so wohl, so wohl, so wohl, wie in diesem Nirgendswo


Wir alle haben Lieblingsemotionen, an denen wir gern festhalten und Daemonen, die wir gern nicht fuehlen wuerden. Doch gerade sie sind oft unsere maechtigsten Lehrerinnen. Sie erinnern uns an ungeheilte Wunden, nicht gestillte Beduerfnisse und noch nicht gehobene Sch;tze. Keine von ihnen ist dein Feind. Wenn du sie hereinlaesst und mit ihnen tanzt, wird aus dem D;mon dein Daimon, ein Schutzgeist.
Gefuehl rennst du manchmal weg?
Und hast du schon bemerkt, dass es dich immer wieder einholt?
Es wird lauter. Es ruettelt an der Pforte. Es naehrt sein Feuer aus deinem Widerstand.
Warum nicht den Spiess umdrehen?
Warum nicht den Kampf aufgeben,
die Tueren und Fenster deiner Seele weit oeffnen und rufen:
Komm.
Lass mich dich vollstaendig fuehlen.
Lehre mich.
Dehne mich.
Tob dich aus.
Weine dich aus.
Fuerchte dich bis auf die Knochen.
Bis es still wird.
Bis der Gast, der erh;rt wurde, wieder geht und dich in einem weiten Raum der Stille zuruecklaesst, der von keinem Gefuehl erschuettert werden kann.
DU bist immer groesser als jede Emotion.
DU bist frei.