Willen

Ýììà Êëåéí
Wir leben in einer Welt
in der jeder sieht
wenn du dicker oder duenner
geworden bist
aber fast niemand
fragt mehr
warum du traurig bist
oder warum du lachst

Gluecklich sein ist ein Kind der Liebe und wo es an Liebe fehlt, fehlt es auch an innerem Glueck.
Allerdings ist es nicht die Liebe des Anderen, die Dir Dein Glueck beschert, auch wenn es Dir vielleicht so erscheinen mag.
Dein Glueck erwaechst Dir aus Deiner Liebe.
Der Andere mag Dir nur helfen, damit in Kontakt zu kommen.
Dein Glueck erwaechst Dir daraus,
- dass Du liebst, was Du tust,
- dass Du liebst, was Du bist,
- dass Du liebst, was Du gibst.
Dass Du liebst, laesst Dich gluecklich sein und dabei ist es gar nicht so bedeutsam, was oder wen Du liebst, so lange Du nur liebst.
Die Liebe selbst allerdings bedarf zweier Voraussetzungen.
Die eine liegt in der Kraft Deines selbstbestimmten Willens und Deines Mutes.
Die andere liegt in der Bereitschaft zur Annahme dessen, was ist.
Wenn Du also den Erwartungen oder dem „Brauchen“ Anderer folgst, anstatt Deinem Willen, minderst Du damit eine Voraussetzung fuer Deine Liebe.
Auch wenn Du Dein Handeln von Deinen eigenen Erwartungen an Andere bestimmen laesst, minderst Du damit eine Voraussetzung fuer Deine Liebe.
Fuer Deine Liebe ist es notwendig, dass Du tust, was Du tust, weil Du Dich dafuer entschieden hast.
Wer nicht weiss, was er will, kann nicht lieben, was er tut. Er ist nur mit einer Soll-Erfuellung beschaeftigt.
Wenn Du Dich im Widerstand, in Ablehnung oder urteilend den Aspekten des Lebens gegenueberstellst, minderst Du damit eine Voraussetzung fuer Deine Liebe.
Ob Du dabei etwas an Dir ablehnst, darueber urteilst oder an anderen, macht keinen Unterschied.
Lieben kannst Du immer nur, was Du auch angenommen hast.
Wo gegen Du Dich im Widerstand befindest, das kannst Du nicht lieben.
Dein innerer Widerstand allerdings ist ein Resultat nicht geheilter Wunden in Dir selbst und der Erwartung, dass andere diese heilen moegen.
Was es also zuerst anzunehmen gilt, sind eben diese inneren Wunden.