Karina

Максимилиан Гассманн
Sie taenzelt durch das hohe Gras; 
Ihre Haende gleiten durch den Winde.
Als sich oeffnen ihre Lider,
Durch ihren Blick ich jaeh erblinde.
Vergessen kann ichs nimmer wieder,
Dass sie mich einst besass,
Besitzt und besitzen werde
Als ewiger Sklave ihrer Liebe

Eine Maise zwitschert im Espenlaube;
Die Sonne taucht ihr Haar in goldnes Licht.
;Berge und Haeuser werden zu Staube
In ihrer Schoenheit Angesicht.

Und obwohl sie mir die Sinne raubt
Wenn sie lebet und laechelt so zart,
Frage ich mich, wer denn noch an den Schoepfer glaubt
In dieser Goettin Gegenwart.

Die Melodien der Unsterblichen kennen keine Grenzen,
Sodass selbst im fernen China,
Wo sich die Drachen in den Feldern waelzen,
Erklinget die Stimme der Karina.