басня для детей

Алина Гончаренко
Das Abenteuer eines Wurmes 
Eine Fabel f;r Kinder

Erz;hle ich Euch manches bald,
es war ein mal in einem Wald,
Wo Tiere miteinander leben,
die V;gel in die L;fte schweben,
wo B;ume sich zum Himmel richten,
passieren seltsame Geschichten....

Diese Geschichte enth;lt auch Moral
Worum es geht? - Gleich lesen wir es mal.

Nach dem Donner, Blitz und Sturm,
Nah der Pf;tze kroch ein Wurm,
blickte traurig und seufzte still,
weil er die Pf;tze queren will.

Hinter jener, neben kleinen H;geln,
flog die Biene mit den sch;nen Fl;geln,
flog sorglos auch ganz unbeschwert,
vom Bl;tenstaub sie sich ern;hrt.
Sie schwebte fr;hlich hin und her,
das Bienenleben ist nicht schwer.

Durch die Hindernisse und Miseren,
will der Wurm die Pf;tze ;berqueren,
das eine Ziel, was es  f;r ihn nur gibt,
weil er sich in das Bienchen hat verliebt.

Mal so, mal anders er kriecht,
und schafft es nicht,
die sch;ne Biene mag er doch,
versucht es noch.
"Oh, oh, was soll ich jetzt blo; tun,
was mach ich nun?

Ich hab die Biene sehr-sehr gerne,
mit ihr zu zweit will ich die Sterne
Nachts im Himmelszelt beschauen,
leckeres Gras und Bl;tter kauen.
Den Liebesliedern der Nachtigall
lauschen
und sch;ne Blicke miteinander
tauschen.
Aber die Pf;tze,
wie das Meer,
zu durchschwimmen
f;llt mir schwer.

"Oh, weh!"

Hey du, du miese Riesenpf;tze,
sei mir bei dieser Sache n;tze,
und gib mir einen klugen Rat"
- der Wurm die Pf;tze lauthals bat:

"Wie ;berquere ich dich blo;?
Du bist enorm und ;u;erst gro;!
Kann weder schwimmen, noch auch Fliegen,
um zu erf;llen mein Anliegen,
gibt's M;glichkeit dich abzubiegen?"
- Die Pf;tze hat betr;bt geschwiegen.

"H;rt, ihr Kr;ten, Schlangen, Tiere,
kommt heraus aus dem Quartiere!
Wer kann von euch behilflich sein?
Sonst bleibe ich hier ganz allein!
Mein Bienchen sehe ich nie wieder,
der Liebeskummer schl;gt mich nieder!

Kaum sprach der Wurm sein letztes Wort,
Alsbald die Kr;te h;pft vor Ort:

"Ach, liebes, armes W;rmelein,
du scheinst so traurig und allein.
Ich kann dir schon behilflich sein,
kriech mir ins Maul geschwind hinein.

Nat;rlich, helfe ich dir gerne,
Nur stehst du weit fort in der Ferne
Drum kann ich dich gar nicht ersp;hen
Ich muss dich erst n;her besehen.

Dein r;hrendes Anliegen ist mir wichtig,
ich bin aber schon alt, deshalb kurzsichtig.
Auch ;bergewichtig, ziemlich faul.
- kriech, Teuerster, zu mir - direkt ins Maul."

(F;ngt an zu singen)
"Quak - quak,
wie sehr ich W;rmer mag,
kriech - kriech,
ein Abendbrot f;r mich!
H;pf' - h;pf',
in mein Maul schl;pf!"

Mit dem gelassenen Gewissen, 
Hat sie ihr Maul weit aufgerissen.
Die alte Kr;te wartet ohne Schuld,
auf die Beute mit voller Geduld.

Auf der Jagd schlich Mutter Luchs,
mit ihrem j;ngeren Nachwuchs,
rief zum Wurm vom Baum getarnt,
hat ihn vor der Gefahr gewarnt:

"Hey, Kumpel, aus unsrer Sicht,
bewahr zur Kr;te h;chste Vorsicht!
Das alte, listige quakende Tier,
will Dich nur fressen aus purer Gier.
Um dein Leben zu besch;tzen,
kehr zur;ck zur Riesenpf;tze!"

Flog vorbei der M;ckenschwarm,
rief dem Wurm laut zu: "Alarm"!
Glotze nicht so dumm-rum-um,
kehr zur Pf;tze um, summ-summ

F;r die Kr;te sind ein Dutzend
W;rmer viel zu wenig nutzend"!
Summten M;cken um ihn rum,
"Zeig Vernunft und nicht nur Mumm."

Bleibe da, wo du jetzt bist,
sonst die Kr;te dich schnell frisst,
summ-summ,
Keiner k;nnte dich dann retten,
auch wenn wir es gern h;tten
Summ-summ".

Sprach der M;ckenschwarm zum Wurm
und flog weg zum Wasserturm.

Die Warnung hat die Kr;te mitgeh;rt,
und kam aus ihrem Versteck emp;rt:

"H;pf-h;pf, quak-quak,
hey, Junge, kriech auf meine Zunge,
omnom, quak-quak,
Du bist ganz mein Geschmack,
brum-brum, quak-quak,
leer ist der Magen, ich werd' Dich jagen!"

H;pfte voran, rumorend quakend.
das W;rmchen gleich ins Maule packend.

Der Wurm schreit: " Hilfe!" aus seiner Not,
denn gleich die Kr;te macht ihn tot.

Es ;ffnet sich der gro;e Schlund vom Ungeheuer,
Dadurch war fast zu Ende W;rmchens  Abenteuer.

Das W;rmchen  weint verzweifelt laut,
Da zittern sogar Baum und Kraut.
Fallen herab die Zapfen der Fichte,
Damit geht weiter unsere Geschichte. 

Im Wald da lebt ein plumper B;r,
gro;, furchteinfl;;end und auch schwer.
Umringt von ;ngstlich Lebewesen,
doch sorglos k;nnt ihr weiterlesen.

Als unser W;rmchen "Hilfe!" rief,
Der B;r in seiner H;hle schlief,
vom sch;nen Traum ward er geweckt,
Des Wurms Get;s' hat ihn erschreckt.

Der B;r heraus aus der H;hle kam:
"Wer schreit so laut - Hilfe und Alarm?
Wei; jeder hier von Weit und Breit,
;ber mein' Mittagsschlaf um diese Zeit!
Im ganzen Wald nach meinem Wille,
unter den Tieren herrschet Stille.
Wer wagt es mich im Schlaf zu st;ren?
Der L;rm klingt m;chtig in den Ohren!"

Der B;r br;llte und ;rgerte sich in
hohem Ma;:
"In meinem Traum naschte ich den Honig
aus dem Fass,
danach habe ich leckere Waldbeeren
gefunden
jetzt ist das alles ohne jede Spur  verschwunden!
Zugleich an Sonnenblumen habe ich
gerochen,
Wer hat mein' s;;en Traum pl;tzlich
abgebrochen?
Auf meinen Schlaf gibt jemand keine Acht,
Wer ist derjenige der Unfug macht?"

Der Wurm will nicht Nahrung der Kr;te werden,
Drum ruft er hinaus all seine Beschwerden:

"Hochverehrter, Meister B;r,
bleiben Sie doch bitte fair,
Ich sehe mich grad arg in Not,
weil mir Gefahr soeben droht.
Ich wurde fast zum Abendbrot,
ohne Ihre Hilfe w;r ich tot.
Helfen Sie mir bitte, Meister,
die Kr;te wird nur immer dreister,
der Riesenschlund ist offen,
Sie sind mein letztes Hoffen.
Die Umst;nde anhand deren
Mich die Kr;te lie;e queren
W;ren f;r mich t;dlich und 
ich k;m nur in ihren Schlund.
Meine Liebe fliegt am Feld,
ohne sie zerbricht die Welt -
die wundersch;ne Biene,
mein Herz wird zur Ruine.
Sie sind so stark und m;chtig
sprach unser Wurm and;chtig
erweisen Sie mir Gnade,
und helfen Sie mir grade.

Ganz Grundlos, darauf kann ich schw;ren,
w;rde ich Ihren Mittagsschlaf nie st;ren.

Die Klagen hat der B;r geh;rt,
entschlossen er ergreift das Wort:

Wurm, h;r auf so laut zu weinen,
bist im Jagdrevier - dem meinen,
ich verstehe deine Klagen,
hier nur ich habe das Sagen:

Die Kr;te darf dich nicht verspeisen.
arg muss ich sie hier zurechtweisen.
Sie muss den Regeln sich anpassen,
und diese Fresslust unterlassen.

Bed;rftige ich unterst;tze,
Drum heb ich dich ;ber die Pf;tze.
- Liebe baut uns kleine Br;cken,
krieche hoch auf meinen R;cken!
 
Die Kr;te Angst bekam sofort,
und h;pfte in den Wald hinfort.
Sie hat den Fehler fix bereut,
was alle Tiere sehr erfreut.

Klumpf;ssig  plump der schwarze B;r,
Durchquert den Pfuhl autorit;r
das W;rmlein sa; auf seinem Kragen., 
war endlich froh, kann nicht mehr klagen.

Der B;r den Wurm zur Biene brachte,
das Wurmlein voller Freude lachte.
Er sah die Biene auf dem Bl;mchen,
so gl;cklich war noch nie das Kr;mchen.

in der Geschichte, die ich beschrieb,
War B;r zum Wurm h;chst selbstlos lieb.
Er setzte ihn sacht auf die Wiese,
Nur um zu helfen tat's der Riese

" Endlich vereint bin ich mit Biene!" -
rief der Wurm mit froher Mine.
So ward belohnt des Wurmes Streben,
im Gl;ck begann sein neues Leben.

Flink das W;rmchen  runter springt,
und ein Liedchen dabei singt:

"Liebe Biene - Bienlein,
ich will nur bei dir sein,
Herzchen klopft so laut,
Werde meine Braut!
Werde meine Braut!

Lass uns tanzen Walzer,
dann eine Runde Salsa,
wird eine gro;e Feier
mit dem wei;en Schleier!
mit dem wei;en Schleier!

Laden wir ein, Tiere und Leute,
werden zu zweit gl;cklich ab heute!
Werden zu zweit gl;cklich ab heute"!

So sang der Wurm auf dem Gel;nde,
unsere Fabel geht friedlich zu Ende.

Denkt, liebe Kinder, dr;ber nach,
Moral der Fabel ist einfach:
nicht der, der f;rchterlich erscheint,
Gleichzeitig auch B;ses meint.

Diejenigen, die Ohren schmeicheln,
Uns mit L;ge und Lob erweichen,
sind unter unserer Gemeinde,
mitunter schlimmer als die Feinde.

 
Copyright : Alina Goncharenkol