Рудольф Хагельштанге. Поток времени

Елена Харьес
Времени поток пьянит
И журчит, меняя ноты.
Кольца и водовороты
Быстротечность не хранит.

Мощный ход не обмануть:
Рассудительной задержке,
Разрушительной сверхспешке
Не сместить срединный путь.

Встанут скалы, не пройти –
Бурным, диким водопадом
Непокорную преграду
Унесет поток с пути.

Поверху, не торопясь,
Лес сплавляется вальяжно,
И побулькивают важно
В бухтах пузыри и грязь.

Но легко вода течет
Между дном и кромкой пенной:
Рыбье царство неизменно
Жизнью пестрою живет.

Этой силе испокон
Рыбаки и водолазы
Доверяют, но не сразу:
Лишь познав ее закон.

Быстротечность не хранит
Кольца и водовороты.
Над изменчивостью ноты
Песня вечности парит.


Rudolf Hagelstange
Der Strom der Zeit

Rauschend geht der Strom der Zeit,
immer wechselnd seine Weise.
Wilde Wirbel, milde Kreise
bildet die Vergaenglichkeit.

Stark und stetig ist sein Drang.
Kein bedaechtiges Verweilen,
kein bestuerzendes Uebereilen
ruehren seiner Mitte Gang.

Manchmal sperrt ein Fels den Weg.
Doch in wildem Katarakte
sprengt des Stromes Lauf das nackte
widerspenstige Geheg;.

An der Oberflaeche Saum
Treibt das Schwemmholz, scheinbar rege.
In den Buchten lagern traege
Blasen, Kot und trueber Schaum.

Aber zwischen Saum und Grund
Eilt das jungfraeuliche frische
Wasser, ist das Reich der Fische,
lebt Geheimstes, kuehl und bunt.

Nur der Fischer, der sein Netz
Auswirft, und des Tauchers Kunde
Sind mit seiner Kraft im Bunde,
denn sie kennen sein Gesetz.

Bildet die Vergaenglichkeit
wilde Wirbel auch und Kreise,
ueberm Wechsel seine Weise
schwebt das Lied der Ewigkeit.