Alles, was du hasst

Ýììà Êëåéí
Wie oft wollen wir frei sein, und waehnen uns frei, wenn wir frei von Krankheit sind, frei von Not, frei von Traenen, frei von der Beduerftigkeit, Erkenntnis, Waerme, Halt und Schoenheit aus der Begegnung mit dem Anderen erlangen zu muessen. Freiheit aber ist nicht Freiheit vom Schmerzlichen, nicht Freiheit vom Stachel der Vergaenglichkeit und des Todes, nicht Freiheit vom Werden am Du, das nicht Makel ist sondern Wuerde.

  Freiheit ist Freiheit zum Schoepferischen, zum Ja dazu, die Welt mitzugestalten. Freiheit ist Erkenntnis der eigenen Kleinheit und Erfahrung der eigenen Grenzenlosigkeit. Freiheit ist Lust an der Begegnung, am blutvollen Geben und Nehmen, am Werden, Wachsen und Reifen, an der Schoepfung, am Herzen des Anderen, am Grunde des Kelches der Not ebenso wie auf den Gipfeln der Freude. Freiheit ist Atmen der Ewigkeit inmitten aller vergaenglichen Erscheinungen, ist eine Umarmung des Chaotischen, aus dem immerzu neue Schoepfungen hervorgehen.

  Freiheit zum Menschsein ist etwas ganz anderes als Freisein von etwas. Allenfalls bemerken wir in der freiheitlichen Bejahung des Lebens mit all seinen Facetten, dass Dinge von uns abfallen, die uns hinderten, auch die Sucht, immer nur uns selbst verpflichtet zu sein. Die Dinge loswerden zu wollen jedoch, die uns hindern, die uns verwunden, aergern, krank machen oder belasten, hat uns noch nie frei gemacht, sondern unserem Gefaengnis nur weitere Schloesser hinzugefuegt.

  Alle Dinge des Lebens enthalten eine Einladung an uns, unsere Freiheit zu umarmen, und mit ihr unsere gestalterische Kraft, unseren Willen, unsere Erkenntnisfaehigkeit und unsere Verantwortung. Wir sind Narren, wenn wir denken, diese Freiheit machte uns zu Goettern, denen es zustehe, sich zu nehmen was ihnen beliebt. Denn dieser Freiheit wohnt solche Zaertlichkeit inne, solche natuerliche Demut, solche mitfuehlende Aufmerksamkeit, dass sie nichts anderes wollen kann, als Segen, als Frieden, als Seligkeit fuer alle.


Ich wuensche Dir einen Regenbogen,
 der Hoffnung gibt und Bruecken schlaegt.
 Der Dich mit seinen sanften Farben
 durch den grauen Alltag traegt.

 Ich wuensche Dir einen
 bunten Start in eine neue Woche! ! !

Fuer Freunde:

Alles, was dich aergert, ist da, um dich Geduld zu lehren.
Alles, was dich verlaesst, ist da, um dich zu lehren,
auf deinen eigenen Fuessen zu stehen.

Alles, was dich erzuernt, ist da, um dich Vergebung
und Mitgefuehl zu lehren.
Alles, was Macht ueber dich hat, ist da, um dich zu lehren,
wie du deine Macht zurueckholst.

Alles, was du hasst, ist da, um dich bedingungslose Liebe zu lehren.
Alles, was dir Angst macht, ist da, um dich Mut zu lehren,
diese Angst zu bewaeltigen.
Alles, was du nicht kontrollieren kannst, ist da,
um dich zu lehren loszulassen und dem Universum vertrauen.