Райнер Мария Рильке. Однажды в апреле

Венера Думаева-Валиева
Снова пахнет лесом.
С собою жаворонки поднимают небо,
давившее на плечи весом.
И хоть сквозь ветви день выглядит нагим,
к тому же от дождей обильных всё промокло,
случилось солнце перенасыщенным таким,
что, от него спасаясь, окна 
стучали страшно ставнями
в домах окраин.

Но стало тихо. Даже дождь потише мочит
камня глянец потемневший.
Все шорохи свернулись в блёстки почек
на тонких веточках новейших. 


Aus einem April

Wieder duftet der Wald.
Es heben die schwebenden Lerchen
mit sich den Himmel empor, der unseren Schultern
                schwer war;
zwar sah man noch durch die Aeste den Tag, wie er
                leer war; -
aber nach langen, regnenden Nachmittagen
kommen die golduebersonnten
neueren Stunden,
von denen fluechtend an fernen Haueserfronten
alle die wunden
Fenster furchtsam mit Fluegeln schlagen.

Dann wird es still. Sogar der Regen geht leiser
ueber der Steine ruhig dunkelnde Glanz.
Alle Geraeusche ducken sich ganz
in den glaenzenden Knospen der Reiser.


Aus: Das Buch der Bilder 1902-06