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Charlotte und der Mann mit der Zeitbanane
Manche schreiben Geschichten ueber das Alltaegliche, wie zum Beispiel einen Kugelschreiber, der eine schreibwuetige Auseinandersetzung mit dem Papier hat. Ich erzaehle euch eine Geschichte ueber ein Maedchen, deren Name Charlotte, genannt auch Lotte oder Lottchen ist. Eine sehr ungewoehnliche Geschichte, ueber das Maedchen, welches sie als zehnjaehrige erlebte.
Einen Monat nach der Ermordung des oesterreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand durch den serbischen Nationalisten Gavrilo Princip in Sarajevo erklaerte Oesterreich-Ungarn am 28. Juli 1914 Serbien den Krieg und loeste damit den ersten Weltkrieg aus.
Der Vater eigentlich Amerikaner, wurde trotzdem eingezogen und musste sich f;r sein jetziges Vaterland voller Stolz einsetzen. Er sah nicht gluecklich aus und meine Frau Mutter vergoss Traenen, die mein Vater sinnlos versuchte meiner Mutter trocken zu tupfen. Ich musste auch weinen, wusste aber nicht wirklich warum. Mein Vater drueckte mich so fest, das mir die Luft kurz wegblieb. Er ging an die Front und ist nie wieder zurueck gekommen. Meine Mutter erhielt vier Monate spaeter einen versiegelten Brief, wonach sie sich bueschelweise die Haare von dem Kopf rupfte und dabei schrie sie und warf ihr Gesicht immer wieder auf den Tisch und schlug sich auf die Backen. Sie presste mich so fest an sich, das auch ich weinen musste.