Wilhelm Busch(1832-1908).Es sassen einstens beieinand
Сидели как-то раз вдвоём
Фриц и его приятель Том.
Фриц молвил: «Слушай, сделай милость,
Что прошлой ночью мне приснилось:
В карете еду для визита,
Карета золотом оббита,
Два ангела в упряжке, тесно,
Везут меня к вратам небесным.
А ты завидуешь немножко
И подцепился на подножку.
Но чёрный чёрт, худой и длинный,
Тебя взял сзади за штанину
И в ад отнёс тебя, как гада.
Я так смеялся — до упада»!
Фриц другу улыбнулся мило,
Но Тома это разозлило.
Он Фрицу в ухо двинул смело,
Что шапка кроличья слетела.
Но Фриц, в ответ поступку злому,
Обратно в ухо врезал Тому.
И потасовка, что случилась,
Меж ними очень долго длилась. -
Так иногда и сонный бред
Изводит дружбу всю «на нет»!
Es sassen einstens beieinand
Es sassen einstens beieinand
Zwei Knaben, Fritz und Ferdinand.
Da sprach der Fritz: Nun gib mal acht,
Was ich getraeumt vergangne Nacht.
Ich stieg in einen schoenen Wagen,
Der Wagen war mit Gold beschlagen.
Zwei Englein spannten sich davor,
Die zogen mich zum Himmelstor.
Gleich kamst du auch und wolltest mit
Und sprangest auf den Kutschentritt,
Jedoch ein Teufel, schwarz und gro;,
Der nahm dich hinten bei der Hos
Und hat dich in die Hoell getragen.
Es war sehr lustig, muss ich sagen. –
So huebsch nun dieses Traumgesicht,
Dem Ferdinand gefiel es nicht.
Schlapp! schlug er Fritzen an das Ohr,
Dass er die Zippelmuetz verlor.
Der Fritz, der dies verdrie;lich fand,
Haut wiederum den Ferdinand;
Und jetzt entsteht ein Handgemenge,
Sehr schmerzlich und von grosser Laenge. –
So geht durch wesenlose Traeume
Gar oft die Freundschaft aus dem Leime.
Wilhelm Busch
Aus der Sammlung Kritik des Herzens