Закалдовано

Эмма Клейн
Foto: 19.08.2014
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Und so hoert sie ihn jeden einzelnen Ton
 Berauschend lauschend
 Verzaubert schwebend dahin
 Ihre Melodie, ein Kribbeln auf ihrer Haut
 Als ob sie ihr tief in die Augen schaut
 Beruehrend, sie fuehrend, alles vergessend
 Die Woerter, die Stimme, durchdringt alle Sinne
 Laechelnd, weinend und sich drehend im Kreis
 Als ob sie wuesste, was sie selbst nicht mal weiss
 Die Voegel sie singen und die Stimmen im Wind
 Das freudige Lachen von jedem gluecklichen Kind
 In jeder Zeit und an jedem kleinsten Ort
 Menschen ihr lauschen, niemals geht man ohne sie fort
 Ihr Herz schlagend im gleichen vereinenden Takt
 Der Rhythmus sie ergreifend, mehr als man jemals sagt
 Das ist sie die eine, die ueber alles siegt
 Die eine mit dem wunderschoenen Namen Musik...

Und so durchfaehrt sie ihn ihren ganzen Koerper
 In ihren Ohren die Melodie und die verschmolzenen Woerter
 Sie immer hoeher hebend in konzentrischen Kreisen
 Laesst sie in Gedanken in ferne Laender reisen
 So stets ein Gefuehl dem anderen weichend
 Zarte Klaenge ueber ihre Wangen streichend
 Ihr Innersten zitternd hin und her gerissen
 Wie ein tief in ihr ruhendes uraltes Wissen
 Aufgewuehlt, erschuettert und doch vollkommen klar
 Weinen und schreien vor Glueck, koennt sie da
 Diese duftende, berauschende Melodie
 Ohne diese Klaenge niemals Leben, nie
 Ueberwaeltigt nimmt sie so viel in sich wahr
 Jede Zelle ihres Koerpers spuerte sie da...

Ja das ist es was Musik mit ihr macht
 Die Welt erhellend wie der Blitz in der Nacht
 Das belebende stetig brennende Feuer
 In Freundlichkeit tauchend jedes dunkle Gemaeuer
 Leuchtend, waermend und orangerostiges Rot
 Denn sie ist ihre Freundin, immer da in der Not
 Ihre Augen schliessend, erfuellt sie der Gesang
 So schauerlich schoen, dass sie nach Atem rang
 Ja das ist es was Musik mit ihr macht
 Eine Schwaeche und doch eine so ergreifende Macht
 Sie ist ihre Freundin fuer jede Stimmung bereit
 Sich vergessend in der Weite der Unendlichkeit
 Leuchtend, waermend und orangerostiges Rot
 Ohne sie, ja ohne sie, waer sie wohl schon laengst tot...