Ist es nicht wunderschoen im feuchten, gruensaftigen Gras zu liegen und der steten Wanderung der Wolken zuzusehen. Diesen weissen Flecken auf blauem Grund wie sie sich hinfort bewegen, aufloesen und im naechsten Moment ineinander verschmelzend neue Formen bilden.
Ein Spiel der Fantasie, Gestalten entdeckend in diesen zarten Ansammlungen von tausenden Wassertropfen, immer aufs Neue freudig entzьckt springt das Herz in der Brust. Die Sonne liebevoll waermend auf der Haut zu spueren, jene die doch immer scheint hinter den Wolken und ihre wahre Kraft nur erahnen laesst.
Einen Vogel zu betrachten, wie er so frei in vollem Tatendrang, einem schwarzen Schatten gleich ueber das blau-weisse Feld hinwegwischt, waehrend er eine helle Melodie in meinen Ohren zuruecklaesst. Den tanzenden Blaettern im milden Wind zuzusehen, die hin und her wanken, an ihren duennen gebrechlichen Stielen tapfer haengen bis eines hinfort getragen wird im Wirbel der Luft.
Die Lungen gefuellt mit dem Atem des Lebens. Kalt und doch warm, trocken und feucht erfuellt der Sauerstoff den ganzen Koerper. Ist es nicht wunderschoen diesem bunten Treiben zuzusehen, alles in sich aufzusaugen und mit jeder Zelle des Koerpers zu spueren? Ja das ist es! Was wueren wir nur ohne das wunderschoene Schauspiel der Natur!