Die DSH Pr fung und die Deutsche Sprache. Das Exis

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Der Autor ist ein aktiver Deutschlehrer mit Migrationshintergrund. Ich musste selber die DHS-Pr;fung bestehen und es sind inzwischen Hunderte Menschen, die ihre sprachseitige Hochschulzugangsberechtigung mit meiner Be;bung (bei der DHS-Vorbereitung) erhalten haben.

Meine Arbeit hat keine pers;nliche Dimension. Mehr noch – sollte die DSH reformiert werden und in eine ordentliche logisch nachvollziehbare Pr;fung umgewandelt werden, kann es sein, dass es finanziell nachteilig f;r mich wird. Die fehlende Effizienz der DSH Pr;fung belohnt offensichtlich viele Lehrer mit Honoraren f;r die DSH-Vorbereitung. So ist es in unserem Beruf: je weniger die Pr;fung aussagt, desto umst;ndlicher ist die Vorbereitung auf Diese. 

Die DSH ist eine der obligatorischen Pr;fungen (es gibt noch einige, die parallel existieren) in der Deutschen Sprache, die man bestehen muss, damit man als Ausl;nder in Deutschland studieren kann. Diese Pr;fung besteht in der Regel aus einem Aufsatz (alternativ – einer Grafikbeschreibung) einer Textbearbeitung, einem H;rverst;ndnis und einer m;ndlichen Pr;fung und erfolgt auf einem Niveau zwischen B2 und C1 .

Ohne die bestandenen DSH erfolgt kein Studienzugang, somit  ist sie f;r Studenten von zentraler Bedeutung. Sie entscheidet, (und das ist nicht ;bertrieben), ;ber Schicksale der Menschen, ;ber die Karrierenschritte einzelner und ferner die Zukunft einer Gesellschaft. Und genau weil die „Einheimischen“ nichts von dieser Pr;fung wissen, bleibt sie weniger bekannt als die genau so wichtige Abiturpr;fung.

Am Anfang jeder Tat steht bekanntlich eine Idee. Das ist auch in diesem Fall eine Richtige  – man sollte, zumal man in Deutschland studieren m;chte, die deutsche Sprache beherrschen und das auf einem sehr guten Niveau. Schlie;lich soll ein Student sich m;ndlich und schriftlich ausdr;cken k;nnen, er soll sich klar zu verschiedenen wissenschaftlichen Meinungen positionieren k;nnen und am Ende des Studiums kommt ja noch die Abschlussarbeit (z.B. Bachelor oder Master) dazu, die in gutem Deutsch geschrieben werden muss.

Des Weiteren ist noch das regelm;;ige Leben in Deutschland zu ber;cksichtigen, die Integrationsidee, die Vermarktung der deutschen Wissenschaft und Kultur in der Welt usw. Genau eine solche Zielgruppe als Studenten ist dahingehend von einer universellen und existenziellen Bedeutung.

Diese ganzen Ideen sind in die Grundauffassungen einer Pr;fung implementiert. Bei seiner Verwirklichung hat die Gesellschaft sich allerdings wenig um eine Meinungsvielfalt bem;ht, die wohl auch nur begrenzt mit Fachleuten verschiedener Bereiche besprochen wurde. Die DSH ist leider im Zustand, den wir jetzt haben, nichts Weiteres, als Gehirnjogging . Mit der Sprachintegration im eigentlichen Sinne hat sie nur sehr wenig zu tun.
In dieser Arbeit zeige ich anhand einiger Pr;fungselemente warum die DSH- Pr;fung keine Auskunft ;ber den Sprachstand eines Kandidaten gibt.


Umwandlungen :


Ich denke, Sie fragen sich jetzt „was sind denn die Umwandlungen“? Sage ich Ihnen gerne. Ein Ausl;nder muss beim Bestehen der DSH- Pr;fung  unter Anderem aus den so genannten „Aktivs;tzen“ eigenverantwortlich „Passivs;tze“ bilden. Es sieht in der Praxis etwa so aus:


Ein Satz wird vorgegeben, z.B.:

„Ich esse gerne Kartoffeln“.

Der Kandidat muss daraus einen Satz ableiten, der dasselbe bedeutet, aber anders aussieht z.B.:

„Kartoffeln werden von mir gerne gegessen“.


Man w;rde fast meinen, das w;re sehr leicht, wenn man die Sprache sehr gut spricht.

Das Spannende ist aber – die deutschen Muttersprachler w;rden zu einem Anteil von 70%  bei dieser Aufgabe passen. Genau so w;rden die Muttersprachler passen, wenn man ihnen anbietet, aus dem Perfektsatz einen Pr;teritumssatz zu machen, oder wenn man sie mit dem „Konjunktiv 1“ ernsthaft konfrontieren w;rde.

Ich habe es versucht und heraus gestellt, dass 68,6% der Muttersprachler bei der DSH Pr;fung durchfallen w;rden, weil sie, um diese Aufgabe zu verwirklichen, selber gr;;tenteils eine Schulung br;uchten. Die Note der Bestehenden liegt nicht sehr oft ;ber einer „3“. 

Wieso? Ganz einfach – ein Muttersprachler kennt die Begriffe – „passiv, aktiv, Pr;teritum, Partizip usw.“ nur aus der Schule. Ein durchschnittlicher erwachsener Muttersprachler hat das zur Zeit des Studieneintrittes schon wieder verlernt. Auf dem Platz zwei der Gr;nde, die bei den Muttersprachlern zur Verwirrung f;hren, liegt die Sinnlosigkeit dieser ;bungen, denn bei der ;nderung der Konstruktion wird sich der Sinn ja nicht ;ndern.

D.h. man m;sste sich nicht in der ersten Linie darum k;mmern, dass die Ausl;nder die Umwandlungen vornehmen k;nnen, sondern viel mehr darum, dass sie den Ausgangsatz in der richtigen grammatischen Form bilden k;nnen, welche sie -wie im richtigen Leben- frei w;hlen w;rden. Genau das bietet die DSH Pr;fung nicht an.

Von den Studenten werden somit die Eigenschaften abverlangt, ;ber die ein durchschnittlicher Muttersprachler nicht verf;gt. Und die F;higkeiten, ;ber die man als Deutscher verf;gt, werden gar nicht gef;rdert, n;mlich die F;higkeiten der Bedeutungsproduktion. Wer sich als Sprachenlehrer danach wundert, dass man nach der bestandenen DSH Pr;fung trotzdem „nichts sagen“ kann, ist selber Schuld.


Diejenigen, die mir noch nicht glauben, sollen mit mir mal tief ins Fach gehen und Folgendes betrachten. Ich zeige Ihnen ein Beispiel, wie man die Umwandlungsaufgaben l;sen kann, ohne den Sinn des Satzes zu verstehen.

Aufgabe:

Formen Sie den Satz um, so dass ein Relativsatz  entsteht

Der sich st;ndig ver;ndernde Arbeitsmarkt passt sich der Konjunktur an.

L;sung:

Der Arbeitsmarkt, der sich st;ndig ver;ndert, passt sich der Konjunktur stark an.
 
Es gibt nun einen Weg, wie man die L;sung bekommen kann, ohne den Satz zu verstehen. Kluge Lehrer empfehlen ihren Sch;lern folgenden Algorithmus:


Schritt 1: Das Wort, das am Ende einer Partizipkonstruktion steht, muss an den Anfang des Satzes kommen und hinter dem Artikel stehen.
Schritt 2: Der Artikel soll sich nach dem Komma wiederholen.
Schritt 3: Das Partizip wird zu einem Verb und der 3. Person, da der Arbeitsmarkt die dritte Person ist (erst hier muss man aufpassen, dass sich die Lage nicht ;ndert)
Schritt 4: Das Verb soll am Ende des Nebensatzes stehen.


Wenn Sie mir immer noch nicht glauben, dann versuchen Sie es mit einem Satz aus einer von mir ausgedachten Sprache, die die grammatische Struktur der Deutschen Sprache hat und lesen Sie dann die Antwort in der Fu;zeile.



Aufgabe: Bilden Sie einen Relaivsatz!

 Das sich verzenterbenter Etzu ist sehr interessant .


 
Meine Frage: Hat diese Aufgaben noch etwas mit der Sprache zu tun?

M;ndliche Pr;fung

Wir gehen inzwischen weiter. Die m;ndliche Pr;fung (also die mit Abstand Schwerste) wird in der DSH Pr;fung oft nur zu einer Formalit;t. Bis vor kurzem brauchte man sich gar nicht f;r die m;ndliche Pr;fung anzumelden, wenn man die Schriftliche entsprechend „gut“ bestanden hat.

Auch jetzt, wo sie obligatorisch ist, wird die m;ndliche Pr;fung oft als eine Art Formalit;t angesehen. Die Vorbereitungen auf die m;ndliche Pr;fung, die in den DSH Kursen angeboten werden, nehmen nicht mal einen Viertel der Kurszeit ein und erfolgen nach dem Motto „das wird schon“.

Das ist genau das, womit man als Lehrer nicht einverstanden sein kann. Eine aktive Sprachbeherrschung kommt vom Sprechen, nicht vom Schreiben. Kann man gut Deutsch sprechen – wird man auch fr;her oder sp;ter auch schreiben lernen k;nnen. F;r mich w;re die m;ndliche Pr;fung ;berhaupt die Wichtigste bei der DSH, deren Note den gr;;ten Einfluss auf die Gesamtnote h;tte. Wenn ich eine Person sehe, die sehr gut sprechen kann, dann sehe ich ihre Gesamtleistung und bin mir sicher, dass sie auch einen Weg findet, ihre Schreibfehler in der Zukunft zu ;berwinden.

Dabei wissen alle Lehrer dass das gute Sprechen erst nach dem guten H;ren erfolgt (normalerweise), das gute H;ren aber gute Lesekompetenzen verlangt und die Lesekompetenzen verlangen eben Schreib;bungen. Wenn ich eine gut sprechende Person sehe, dann kann ich mir als Lehrer zu 99% sicher sein, dass genau diese Person die Sprache gelernt hat und motiviert ist, es weiterhin zutun.

Apropos: Abschreiben in der m;ndlichen Pr;fung ist kaum m;glich.

Aufsatz/Textbeschreibung

Die Leser, die in der Schule einen Aufsatz schreiben mussten, wissen genau, wie man es macht: es wird eben von einem Muster abgeschrieben oder einfach auswendig wiedergegeben. Genau so funktioniert es im Deutschunterricht f;r die Ausl;nder. Es werden in den Vorbereitungskursen immer die Themen besprochen, die man in der Pr;fung „haben k;nnte“. Das sind meistens nur sechs bis sieben Gro;themen (Bildung, Umwelt, Kriminalit;t, Probleme der Jugendlichen, Medien und Politik, Arme L;nder und ihre Menschen, Kultur und Sprachen). Die Aufs;tze zu diesen Thematiken werden in den Vorbereitungskursen geschrieben, bleiben einem im Kopf (oder eben auf einem Spickzettel als Stichpunkte) und die Pr;flinge werden dann gnadenlos in der Pr;fung damit „torpediert“.

Der Umfang eines Aufsatzes betr;gt in etwa 260 W;rter. Kaum m;glich, ohne die Sprache richtig zu lernen, oder? Doch.

Erstens werden sehr oft feste Phrasen auswendig gelernt „Meiner Meinung nach“ (3 W;rter), „ich m;chte in dieser Arbeit ;ber das Problem der… erz;hlen“ (9 W;rter), „Alle Wissenschaftler tendieren zu der Meinung, dass“ (7 W;rter), „der Nachteil dieser Situation ist“ (5 W;rter). Somit verschafft man sich den ersten fehlerlosen Freiraum.

Angenommen, sie haben die Thematik – Umwelt. Die Regeln der DSH-Pr;fung erlauben es ihnen, ein W;rterbuch zu benutzen. Es ist zwar ein Deutsch-Deutsches W;rterbuch (der Duden), aber sie haben damit gleich alle wichtigen Probleme gel;st. In einem guten W;rterbuch findet ein kluger Mensch alles, was er / sie will (Artikel, F;lle, Gebrauchsanweisungen f;r W;rter, Satzbeispiele), sogar Spickzettel, wenn man flei;ig arbeitet und sich mit Bildbearbeitungssoftware auskennt . Sie gehen auf die „Umwelt“ ein und finden dort schon bei dem Wort „Umwelt“ einige Satzmuster. Sie geben Ihnen oft Anregungen f;r die Suche nach anderen W;rtern, denn ein W;rterbuch ist nichts Weiteres, als eine Papierform der Wortvernetzung.

Es w;re aber sinnlos, die W;rterb;cher zu verbieten, denn dann w;ren die ganzen Aufs;tze sehr banal.

Es geht weiter. Sie k;nnen 2-3 Aufs;tze vor der Pr;fung einfach auswendig lernen. Wer denkt, das sei nicht m;glich, irrt sich vollkommen. Die Kandidaten schaffen es mit Links.  Ich kannte einen Chinesen, der das mit 20 gelernten Aufs;tzen schaffte, einfach f;r jede M;glichkeit in der Pr;fung vorbereitet zu sein. Die Aufgabe wird durch die Stichpunkte erleichtert, man kann ja auch zuhause das mentale Abschreiben gut ;ben.

Es gibt unz;hlige Tricks, die es den Pr;flingen erlauben, die Aufs;tze „abzuschreiben“. Noch ein Trick hat mir eine Sch;lerin verraten. Sie hat ein Zitat gelernt, mit dem sie jeden Aufsatz beginnen konnte. Das Zitat passte fast zu jedem Thema und „kostete“ der Pr;fung 40 W;rter fehlerlosen Textes.


Hier ist es:

 „Das Thema…. Ist f;r mich sehr interessant. Der griechische Schriftsteller und Philosoph Sokrates hat mal gesagt, dass man dann Gutes tut, wenn man Wissen verbreitet und dann Schlechtes – wenn man die Verbreitung des Wissens st;rt.“

Das ist die clevere Einleitung. Erstens kann an Stelle vom Sokrates jeder Schriftsteller der Welt stehen, - kein Professor wird es pr;fen und auch wenn die L;ge sich entdecken l;sst – die L;ge ist im guten Deutsch geschrieben, also keine Punktereduzierung! Zweitens ist das Wissensverbreitung genau so wichtig bei dem Thema Umwelt, wie bei Kriminalit;t (man soll ja die Kinder erziehen und ihnen die Welt zeigen), bei dem Bildungsvergleich, bei der Sklavenarbeit auf den Kaffeeplantagen usw. Diesen Satz kann man immer benutzen.

Von dem Text bleiben inzwischen nur 220 W;rter ;brig, von denen man ja, wie wir gesehen haben, noch 50 auswendig kann, also 170 W;rter, von denen, wie wir gesehen haben, einige S;tze auswendig gelernt werden k;nnen und von denen dann nur noch wenige Fehler gemacht werden k;nnen.

Aus meiner Erfahrung: Meine Pr;fung in Potsdam war sehr interessant – 200 Kandidaten und 3 Dozenten, die ab und zu zwar an meinem Tisch vorbei gekommen sind, aber nie kapiert haben/nicht kapiert haben wollten, dass man in das legale W;rterbuch auch Seiten mit Texten hineinkleben kann. In dem ersten Semester habe ich sehr lange lachen m;ssen, weil die Dozenten einige meiner Mitkandidaten im Kurs hatten, die leider kein Wort Deutsch verstanden haben. Die DSH haben sie aber alle bestanden.

Das alles bezieht sich auch auf die moderne Methode der Pr;fung – eine Grafikbeschreibung. Sie ist in dem Sinne einfacher, dass man nur 3-4 Grafiken beschreiben haben muss, damit man die Formeln lernt und jede Grafik der Welt beschreiben kann. Die Zitate, Spickzettel, das Auswendiglernen usw. sind hier auch m;glich, das kreative – eigentlich gar nicht n;tig.

Ich muss hier aber fairerweise auf die Argumentation meiner Kollegen eingehen und mich selber fragen, wieso gibt es den trotzdem noch Kandidaten, die die DSH nicht bestehen?

Wie meiner Arbeit zu entnehmen ist, sind diese ganzen Methoden in einem Punkt gemeinsam – sie sind unfair. Nicht alle Leute sind bereit, zu schummeln. Nicht alle treffen einen guten Lehrer, der ihnen die Tipps gibt.  Daher ist es zu vermuten, dass unter den nicht bestehenden viele ehrliche Menschen sind, die eigentlich viel besser Deutsch sprechen, als die „Erfolgreichen“ aber die H;rde des Aufsatzes nicht ;berwinden k;nnen. Wie man das interpretiert, muss jeder f;r sich entscheiden – um zu lernen, wie man einen Aufsatz richtig schreibt, braucht ein Ausl;nder manchmal ein Jahr, ein Student hat aber nur ein halbes Jahr und nur zwei Versuche.

Wir kommen nur zu der wichtigeren Frage. Was soll der Aufsatz denn pr;fen? Die Antwort ist – es pr;ft und beweist gar nichts. Das Niveau der Aufs;tze in der DSH ist trotz der Schwierigkeit nicht mit dem einer wissenschaftlichen Arbeit zu vergleichen. Durch den Aufsatz wird die F;higkeit, eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben, auf keinste Weise gepr;ft.

Wenn man 260 W;rter zum Thema „Rentenprobleme in Deutschland“ schreibt, kann man nicht darauf hoffen, dass man auch eine Arbeit in der Physik genau so gut niederschreibt.

Das weitere Lernen der deutschen Sprache an einer Universit;t wird nicht gew;hrleistet und nicht abgefordert. Das hei;t, der Aufsatz ist im Sinne der Leistungsf;higkeitskontrolle eine nichts-bringende T;tigkeit. Meine Sch;ler, die die DSH bestanden haben, wenden sich an mich st;ndig zwecks der Arbeitspr;fung und ich bin stets traurig, weil ihr Deutsch immer noch schlecht ist. Wieso dann das Alles?

          
Fazit

Die DSH Pr;fung muss, meiner Meinung nach, reformiert werden. Die m;ndliche Pr;fung sollte die Wichtigste sein, ich w;rde fast sagen, dass die Note „1“ bei der m;ndlichen Pr;fung einfach ausreichend w;re. Der Student soll dann von dem schriftlichen Teil frei gestellt werden. Nur in der m;ndlichen Pr;fung werden die F;higkeiten der Person gepr;ft und nicht die F;higkeiten der Schrift.  Die Leute, die Literatur studieren wollen, sollen nicht ;ber die Umwelt sprechen m;ssen in so einer Pr;fung, sondern ihre Sprachfertigkeiten in dem angestrebten Fach sollen gepr;ft werden.

Der Aufsatz/die Grafikbeschreibung ist komplett abzuschaffen. Da er/sie nichts beweist, braucht man sie gar nicht. Daf;r sollte man die Fachdozenten damit beauftragen, die Arbeiten, die im ganz schlechten Deutsch geschrieben sind (d.h. die man inhaltlich nicht verstehen kann), nicht auszuwerten. Wenn man nicht schreiben kann, kommt man somit nicht weiter. 

Die grammatische Pr;fung muss eben wie eine grammatische Pr;fung erfolgen – nicht wie eine Umwandlungspr;fung. Das Ziel soll es sein, einen Text mit Bedeutung nach Vorgaben zu erstellen und nicht den fertigen Text umzustrukturieren. Daf;r gibt es in der Methodik von DaF (Deutsch als Fremdsprache) mehr als genug M;glichkeiten (L;ckentexte, Wortsalate usw.)

Die Universit;ten sollen auch eine Person aufnehmen k;nnen, wenn sie meinen, das Zertifikat B2 einer ordentlichen Sprachschule in Deutschland w;re ausreichend. Einen begabten Studenten kann man doch nicht abweisen, weil er es nicht schafft, in 6 Monaten eine „B2“ zu machen – das ist absurd

Und das Wichtigste – die Universit;ten sollen das weitere Lernen der Deutschen Sprache f;rdern, d.h. die Ausl;nder, die einen Deutschkurs erfolgreich absolviert haben, sollen zus;tzliche Punkte bekommen, - dann wird es vielleicht nicht so sein, dass die Dozenten die wissenschaftlichen Arbeiten ;bersetzen m;ssen.