Пауль Целан. Корона

Валентин Емелин
Осень листья свои ест из рук: мы с ней дружим.
Мы время лущи́м из орехов и учим ходить:
оно в скорлупу возвратилось.

В зеркалах – выходной,
в мечтах засыпаем,
губы правдивы.

Мой взгляд опускается к лону любимой:
мы видим себя,
мы – меняемся тьмой,
мы любим друг друга, как мак, и как память,
мы спим, как вино в перламутре,
как море в артериях лунных.

Мы тесно сплетаемся стоя, в окне, на виду у прохожих:
Пробил час, чтоб узнать!
Пробил час, чтобы камни могли расцвести,
чтобы смуту в сердце впустить.
Пробил час, это тот час.

Пробил час.

(с немецкого)


CORONA
von Paul Celan

Aus der Hand frisst der Herbst mir sein Blatt: wir sind Freunde.
Wir schaelen die Zeit aus den Nuessen und lehren sie gehn:
die Zeit kehrt zurueck in die Schale.

Im Spiegel ist Sonntag,
im Traum wird geschlafen,
der Mund redet wahr.

Mein Aug steigt hinab zum Geschlecht der Geliebten:
wir sehen uns an,
wir sagen uns Dunkles,
wir lieben einander wie Mohn und Gedaechtnis,
wir schlafen wie Wein in den Muscheln,
wie das Meer im Blutstrahl des Mondes.

Wir stehen umschlungen im Fenster, sie sehen uns zu von der
                Strasse:
es ist Zeit, dass man weiss!
Es ist Zeit, dass der Stein sich zu bluehen bequemt,
dass der Unrast ein Herz schlaegt.
Es ist Zeit, dass es Zeit wird.

Es ist Zeit.