O, wie gerne moechte ich im Kloster sein,
Aber nur mit meinem Herzen ganz allein.
Mit dem Koerper moechte` ich bleiben wo ich bin,
Mit dem Herzen - in dem Kloster mitten drin.
Denn mein Herz begehrt so sehr viel aus der Welt,
Weil ihm oft noch auch das irdische gefuellt.
In dem Kloster wuerde es nicht so viel sehn
Und, ich weiss, dann wuerde es ihm besser geh`n.
Ich bin schwach und kann nicht immer wiedersteh`n
Und mein Herz will auch nicht immer das versteh`n.
Darum bitte ich, o lieber Heiland mein,
Nimm mein Herz und mache es von Suende rein.
Sei, mein Heiland, Du der Kloster fuer mein Herz,
Dann vergisst es allen Kummer, Leid und Schmerz.
Ich will frei sein von Begierden dieser Welt,
Dass mir nichts mehr von dem irdischen gefuellt.
Alles in der Welt ist nur ein gold`ner Staub
Und verfault so wie im Fruehling altes Laub.
Hilf, zu schuetzen Deine Gnade, lieber Gott
Und gib Kraft, ertragen jeden Hohn und Spott.
Du hast auch ertragen alles mit Geduld
Und verzeihen konntest Du mit Lieb und Huld.
Ich will auch die Spoetter lieben und verzeih`n,
Um mit Dir einst in der Ewigkeit zu sein.