Zum fuenfundfuenfzigsten, zu deinem
Hab ich kein einziges Gedicht.
Ich weiss, du wirst bestimmt nicht weinen
Und kommst nicht aus dem Gleichgewicht.
Doch ich versuch s mit Gottes Hilfe,
Obwohl mir Wort und Weisheit fehlt.
Dich fand man nicht im Nil im Schilfe,
Doch Gott hat sich da nicht verfehlt.
Du bist mit mir des gleichen Blutes
Von Mutters Seite, Gott sei Dank.
Das hat in sich bestimmt viel Gutes,
Und hatte jeden Falls bislang.
Doch nicht das Blut von unsren Muettern
Hat uns vereint in sich so gern,
Es konnte unsre Seel nicht fuettern.
Das ist das Blut des unsres Herrn.
Ja, es hat uns vereint fuer immer,
Das teure Blut vom Kreuzes Stamm.
Es bleibt mit uns, verlaesst uns nimmer,
Das reine, heill`ge Gottes Lamm.
So sei gesegnet, liebe Schwester,
Solange du auf Erden bist.
Sei morgen gluecklicher als gestern
Und bleib ein wahrer, treuer Christ.
25.09.2009