* * *
Селенье над широкою водой.
Вдоль переулков – серые заборы.
Зелёный двор. Амбары и запоры.
Старьё построек – длинной чередой.
Вот матушка с лицом, сухим, как жесть,
хлопочет всё над грядкой огуречной.
Прополка, стирка, варка – бесконечно.
Бодрится: «Хоть старею, - силы есть!»
В тени мальчишка – книгою пленён:
Мир полон чуда, - в сущности, звучанья.
Он постигает смысл его отчаянно,
Взахлёб читая. Гаснет праздник… Он
в предчувствии – настанут времена,
когда ему все тайны покорятся.
Подсолнухи радарами стремятся
к вечерним небесам. Заря ясна,
безоблачна. Её живая дрожь
льёт золото – на степи, стены хижин…
И солнца шар почти что неподвижен:
плывя в закат, блеснёт: «День был хорош".
* * *
Ein kleiner Ort an einem grossen Fluss.
Die Gassen ungepflastert. Hohe Zauene.
Ein gruener Hof. Ein Wohnhaus. Eine Scheune.
Die Bauten alt, doch wie aus einem Guss.
Ein Muetterchen von hagerer Gestalt
macht sich zu schaffen an den Gurkenbeeten.
Tagsueber Arbeit: Kochen, Waschen, Jaeten.
So bleibt man stark, wird man auch langsam alt.
Ein Junge, tief im Schatten, liest ein Buch.
Die Welt ist voller Wunder, und ihr Wesen
ist eine Melodie. Er hoert beim Lesen
davon ein Bruchstueck. Doch ein helles Tuch
verhuellt den Fest. Er ahnt, es kommt die Zeit,
da wird sich ihm das Ganze offenbaren.
Die Sonnenblumen ragen in den klaren
vorabendlichen Himmel. Weit und breit
kein Woelkchen. Eine sanfte goldne Flut
ergiesst sich ueber Menschen, Haueser, Steppe.
Die Sonne zaudert vor der steilen Treppe
des Niedergangs. Sie sieht: der Tag war gut.
12.2.80