Eigentor

Ìîìóñ
 Das war die schönste Zeit meiner Jugend. Ganz genau kann ich es jetzt nicht sagen, aber ich schätze ich war damals 14 oder 15 Jahre jung. Meine Eltern waren gerade im Urlaub in Italien und ich sollte bei meinen Verwandten solange bleiben. Da war ich die ganze Zeit und hab’ mich zu Tode gelangweilt. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie froh ich war als ich nach Hause zurückkehren durfte? Das war gerade der lezte Tag von des Elterns Urlaub und ich sollte alles vorbereiten für die Rückkehr meiner Eltern. Genau das habe ich meinen Verwandten gesagt, hatte ich aber was anderes vor. Als ich noch beu meinen Verwandten war, hab’ ich meinen besten Kumpel Jurgen angerufen und hab’ angeboten eine fette Party bei mir zu machen. Jurgen fand giese Idee ganz gut und wir haben uns entschlossen die größte Sauferei der Welt anzufangen. Dafür haben wir eine ganze Menge Alkohol gekauft: 3L Wodka, 1L Koniak, ein Paar Flaschen Wein und noch irgendwas, an das ich mich nicht mehr errinern kann. Let’s get the Party started!
 Und es ging los. Noch am Anfang haben wir uns entschieden zu versuchen ein Paar Cocktails zu machen. Unser Cocktail bestand aus 1L Wodka + 0,5L Koniak * 0,5L Wein. Das ganze Saufzeug haben wir in einer 2L Kolaflasche zusammengemischt und in knappen 3-4 Stunden ausgetrunken. Die Welt ist viel lustiger geworden und wir beide auch. Aber wir hatten noch die ganze Nacht vor uns. The show must go on! Was in unserem zweiten Cocktail war weiß ich auch nicht, aber ich behaupte, dass es umgefähr das gleiche wie im ersten war. Aber ca. In 5 Stunden waren wir mit diesem alkhimischen Zeug auch fertig und dann kam mir ein heiliger Gedanke: pissen zu gehen. Aber mein Popo war wie ans Bett geklebt und konnte nicht aufstehen. Ich hab Jurgen meine Probleme erklärt und der weise Jurgen hat vorgeschlagen schlafen zu gehen. Solange ich mich nicht bewegen konnte, musste ich da schlafen, wo ich gessesen hatte, also in meinem Zimmer. Jurgen hat sich entschieden ins Schlafzimmer meiner Eltern zu gehen. Ich hatte nix dagegen, ich war zu müde und konnte mich nicht bewegen. Jurgen ging es nicht viel besser, aber er konnte ein bischen gehen, wenn die Wände ihm halfen. Er hat es sogar geschaft das Zimmer meiner Eltern zu erreichen und erst dann ins Bett zu fallen. Und ich bin gefallen.
 Sowie eine Kippe, die fliegt nach unten von der 10-te Etage und den Boden trifft, hab ich meine Matraze getroffen und bin sofort in den Schlaf gefallen. Mein Schlaf hat aber nicht so lange gedauert. Umgefähr nach einer Stunde bin ich wach geworden und hab’ sofort festgestellt – wenn ich jetzt nicht zum Klo gehe, pisse ich einfach hier. Ein Paar Minuten hab ich über die Problematik dieses Dilemmas nachgedacht und hab’ mich entsclossen zu versuchen das Klo doch zu erreichen. Ich hab’s sogar geschafft die Tür von meinem Zimmer zu erreichen. Dabei brachte ich nicht aufzustehen. Aber dann musste ich doch aufstehen um die Tür aufzumachen. Jetzt kann ich mich nicht mehr errinern, wie ich das geschafft habe, ich weiß nur, dass es eine legendäre Tat war. Jetzt endkich war ich im Flür! Dieses allmächtige Gefühl brachte mich durcheinander und ich hab’ in meinem Flür die Orientierung verloren. Wo ist rechts? Wo?
 Das war eine zu Schwere Frage für mich in meinem Zustand und ich hab’ wir einfach irgendeine Richtung ausgesucht und bin dahin gegangen. Das war selbstverständlich links. Rechts – Richtung Klo. Links - ???
 Ich hab’ die Tür vor mir aufgemacht, gleichzeitig aber auch den Reißverschluss von meiner Hose. Es war ganz dunkel in den Raum, aber ich hab’ es vor meinen Augen gesehen das freundliche Loch von meinem weißen Klo. Und da ging es...
 Es ging richtig und jemand hat laut geschrien und in ein Paar Sekunden das Licht angemacht.
 Jurgen hat wich gefragt was ich mit dem Ding in meiner Hand vor habe. Das habe ich nicht gehört oder nicht verstanden. Ich war beschäftigt. Jurgen hat mich gefragt was ich da mache. Ich antwortete ihm, dass er nix anderes als eine blöde, blinde, besoffene Sau ist, und was ich da mache, geht ihn nix an, aber wenn er die Augen aufmacht, kann er dann tatsächlich feststellen, dass ich pisse. Jurgen hat das gemacht. Er hat das tatsächlich festgestellt und hat mich gefragt, wie ich auf diese Idee kam, auf das Kissen meiner Eltern zu pissen. Gleichzeitig mit dem Ende meiner Tat, kam der Moment der Wahrheit zu mir.Ich hab auf das Kissen meiner Eltern gepisst und am nächsten Tag würden sie nach Hause kommen. Das war ein klares Eigentor. Ich hab zu Jurgen ganz ehrlich gesagt,dass es alles Scheiße ist. Er meinte, dass es Gott sei dank, keine Scheiße wäre. Ich hab meinen weisen Kumpel gefragt, was wir jetzt machen sollen. Er meinte dass dieses bepisste Kissen erst Mal zu Küche bringen und schlafen gehen sollen. Morgen, meinte er, könnten wir damit besser klar kommen. Das hab’ ich auch alles gemacht.
 Früh morgens kam Jurgen zu mir und hat gefragt, was wir machen sollen. Meine nächtlichen Taten hatte ich gar nicht im Kopf behalten und Jurgen musste mir das Alles erzählen. Ich hab ihm nicht geglaubt und wir sind zusammen in die Küche gegangen, um das angepisste Kissen anzugucken. Da haben wir tatsächlich festgestellt, dass das Kissen nicht stinkt und ganz troken ist.
 Am Anfang konnte Jurgen es nicht fassen, aber als wir ins Schlafzimmer meiner Eltern gingen und den heftigen Gestank spüren könnten, ist uns alles klar geworden. Ich hatte das falsche Kissen weggenommen und Jurgen hat die ganze Nacht auf dem angepissten Kissen geschlafen. Sobald er das verstanden hatte, ist er schnell zum Klo kotzen gelaufen. Bald ging es ihm besser, obwohl er ganz schön angepisst aussah. Zusammen mit dem angepissten Jurgen hab’ ich das angepisste Kissen weggeschmissen und bin ganz schnell zum Flohmarkt gelaufen. Ich hatte ein großen Glück gehabt und hab ein Kissen gekauft, das genau so aussah wie das Kissen meiner Eltern. Nachmittags sind meine Eltern nach Hause gekommen. Zum Glück hatten sie nix gemerkt. Seitdem trinke ich keinen Alkohol.