Regen

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Er geht durch Strassen meiner Seele
Und lässt beruhigende Spur.
Seine verwaschene Figur
Erinnert ungestüme Welle.

Er fragt mich mühelos und leise,
Warum ich nicht mehr „mich selbst“ bin,
Warum mich werfe her und hin,
Wozu so’ne weglose Reise.

Er rührt mein Wesen zärtlich an
Und schmelzt den Schnee meiner Träume –
Da blühen wieder Gefühlenbäume
Mit Blättern meiner Tränen dran.

Melancholie und Spleen entgegen
Zerbrech ich’n Spiegel meines Schmerzes.
Er wird die Sonne meines Herzens –
Mein echter Freund – der Frühlingsregen...