Johannes Trojan (1837 - 1915)
Уже в наряде зимнем склоны гор,
Тяжёлым грузом снег – на лапах елей.
Укрылся белизной полей простор,
Под снежной пеленою всходы дремлют.
Кругом покой, ни звука. Тишина.
Но сверху вдруг посыплются алмазы:
Вспорхнёт пичуга с ветки в царстве сна –
И снова всё замрёт, притихнет сразу.
В плену морозном озера вода,
Уснуло волн призывное звучанье,
От игр ветров прилива нет следа,
И толща вод безжизненно скучает.
О, солнце, посмотри сквозь облака,
Осталось что-то на земле прекрасным?
В глазах, уснувших, луч, наверняка,
Будить надежду станет, но напрасно.
Какой покой! И нет в душе забот
Мечтать о переменах в мире сущем.
Но сердце верит: точно день придёт,
Украсит землю вновь венком цветущим.
11. 03. 2024
Фото из интернета.
________________________
Winterstille
Nun hat der Berg sein Schneekleid angetan,
Und Schnee liegt lastend auf den Tannenbbeumen
Und deckt die Felder zu, ein weisser Plan,
Darunter still die jungen Saaten traeumen.
Fried' in der Weite! Nicht ein Laut erklingt —
Ein Zweig nur bebt und staeubt Kristalle nieder,
Gestreift vom Vogel, der empor sich schwingt —
Und still ist alles rings und reglos wieder.
In Winters Banden liegt der See und ruht,
Die Wellen schlafen, die einst lockend riefen.
Nicht spielen mehr die Winde mit der Flut,
Kaum regt sich Leben noch in ihren Tiefen.
O Sonne, wenn durch Wolken du einmal
Hernieder blickst — wo blieb der Erde Prangen?
Schlafende Augen nur erblickt dein Strahl,
Er weckt kein Hoffen auf und kein Verlangen.
Welch‘ eine Stille! Kaum im Herzen mag
Ein Wunsch sich regen, dass es anders werde.
Und doch, o Herz, du weisst, es kommt der Tag,
Der wieder schmueckt mit bluehndem Kranz die Erde.